Samsung hat in New York wie erwartet das Galaxy Note 5 sowie das Galaxy S6 edge+ vorgestellt. Jedoch muss Europa auf das Note 5 verzichten. [...]
Die Spatzen haben es ja bereits vor einiger Zeit von den Dächern gepfiffen, jetzt ist es offiziell: Samsung hat heute in New York beim „Samsung Galaxy Unpacked 2015“-Event die weltweite Einführung des Galaxy S6 edge+ bekanntgegeben – einem 5,7 Zoll großen Smartphone, das auf dem Galaxy S6 edge aufbaut. Dazu gehört natürlich auch das bislang einzigartige Dual-Edge-Design, also das nach beiden Seiten hin abgerundete Display. Dieses unterstützt nun „Apps edge“, eine Funktion, die den Nutzern mit einem Wisch vom Seitenbildschirm aus sofortigen Zugriff auf ihre Lieblings-Apps bietet. Gleichzeitig können die Nutzer über das verbesserte „People edge“ vom Edge-Bildschirm aus „jetzt noch schneller ihre voreingestellten Kontakte finden“, wie Samsung verspricht, und ihnen beispielsweise eine Nachricht senden oder sie direkt anrufen.
Hardware-seitig hat sich nicht viel getan: Das 5,7 Zoll Super AMOLED Display löst in Quad HD auf (2.560 x 1.440 Pixel), dem schon vom bisherigen Top-Modell bekannten Acht-Kern-Chip Exynos 7420 stehen allerdings jetzt 4 GB RAM zur Seite. Auch beim neuen Flaggschiff müssen die User auf einen MicroSD-Slot und austauschbare Akkus verzichten.
Außerdem wurden den Angaben zufolge die Videofunktionen verbssert. Diese beinhalten Steady Video, das Video Digital Image Stabilization sowohl bei Front- als auch Hauptkamera für scharfe Videos bietet. Der Video Collage Mode erlaubt es Nutzern zusätzlich, kurze Videos aufzunehmen und mit verschiedenen Rahmen und Effekten zu bearbeiten.
Das Galaxy S6 edge+ unterstützt weiters 4K-Videoaufnahmen und Live Broadcast. Videos in Full HD können live vom Telefon zu Einzelpersonen, einer Kontaktgruppe oder sogar der Öffentlichkeit über YouTube Live gestreamt werden.
Das Galaxy S6 edge+ lässt sich wie seine kleine Schwester mit der kabelgebundenen sowie kabellosen Ladetechnologie von Samsung aufladen. Der Akku hat eine Kapazität von 3,000mAh. Durch kabelgebundenes Laden soll das Gerät in ungefähr 90 Minuten vollständig geladen werden, kabellos dauert es rund 120 Minuten – ebenfalls vergleichbare Werte wie beim „kleinen“ S6 edge.
Das Samsung Galaxy S6 edge+ ist in Österreich voraussichtlich ab 4. September 2015 in den Farbvarianten Black Sapphire und Gold Platinum (Netzbetreibern ist zur Markteinführung nur die Farbvariante Black Sapphire vorbehalten) jeweils in der Speichervariante 32 GB zu einem UVP von 799 Euro erhältlich. Damit ist es deutlich günstiger als sein kleiner Vorgänger beim Marktstart. Bei einer Vorbestellung bis 3. September 2015 erhalten Kunden zum Galaxy S6 edge+ außerdem ein Wireless Akku Pack kostenlos dazu. A1 hat beispielsweise bereits bekanntgegeben, dass das Smartphone im hauseigenen Onlineshop ab 20. August vorbestellt werden kann. Das Samsung GALAXY S6 edge+ soll zum Beispiel um 99 Euro Einmalzahlung ohne Handyteilzahlung im Tarif A1 Go! Premium erhältlich sein.
Zeitgleich wurde in New York übrigens auch das ebenfalls bereits erwartete Galaxy Note 5 präsentiert, das Medienberichten zufolge wie eine große Variante des „normalen“ S6 (ohne edge) aussehen soll und sich auch die meisten Hardware-Features mit dem S6 edge+ teilt – bis auf die Stift-Bedienung, die typisch für die Note-Familie ist. Unverständlicherweise soll das Note 5 jedoch in Europa nicht auf den Markt gebracht werden. (rnf)
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