Österreicher haben keine Angst beim Internetsurfen

Rund 80 Prozent der österreichischen Internetnutzer fühlen sich im weltweiten Netz sicher, 18 Prozent weniger und zwei Prozent gar nicht. Am meisten Angst haben die User vor Abo-Fallen und Phishing. [...]

46 Prozent sind tatsächlich schon online mit einem Betrug konfrontiert worden, 54 Prozent blieben bisher verschont. Das ergab eine Umfrage der „market“-Marktforschung aus Linz. Die größte Bedrohung beim Surfen, Einkaufen und anderen Aktivitäten im Internet sehen 61 Prozent der Befragten in Abo-Fallen. Phishing, das Entlocken von persönlichen Daten mittels gefälschten Internetseiten oder E-Mails, fürchten 57 Prozent.
Ein Prozentpunkt weniger ist besonders von Betrügereien mit Kreditkarten und -nummern auf der Hut. Gut die Hälfte der Umfrage-Teilnehmer sehen problematische Software oder Gaunereien bei Internetauktionen als Gefahr, 42 Prozent Lieferversäumnisse. Von Pyramidenspielen oder unseriösen Jobangeboten fühlen sich 28 Prozent bedroht.
Von denen, die schon einmal mit Betrug konfrontiert waren, tappten 17 Prozent in die Abo-Falle, das heißt, sie registrierten sich für einen – auf den ersten Blick – kostenlosen Dienst und schlossen damit ein kostenpflichtiges Abo ab. 16 Prozent erlebten Betrügereien bei Internetauktionen – bei Usern mit Pflichtschulabschluss waren es 32 Prozent.
Je elf Prozent wurden Phishing-Opfer oder bestellten Waren, die niemals geliefert wurden. Als Spyware getarnte Software luden acht Prozent auf ihren Computer. Für die Umfrage wurden 400 Österreicher, repräsentativ für die Internetnutzer von 16 bis 70 Jahren, online interviewt.

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