Österreicher sehen IT verstärkt im Management angesiedelt

EMC hat eine globale Studie unter mehr als 10.000 IT-Entscheidern durchgeführt – auch in Österreich. Das Ziel der Studie war es zu ermitteln, wie sich die Rolle der IT angesichts der digitalen Transformation verändert. [...]

„Österreichische Unternehmen sehen die IT immer stärker im Management angesiedelt. Wir sehen uns auch immer mehr als strategischer Partner und betreuen Entscheidungsträger in ihren technischen Möglichkeiten“, kommentiert Stefan Trondl, Country Manager von EMC Österreich, die Umfrageergebnisse von EMC.

Grundsätzlich fällt eine skeptische Einstellung der österreichischen Befragten in Bezug auf die zukünftige Relevanz der IT und den Nutzen neuer Technologien auf, jedoch wandelt sich der Fokus: Schon 46 Prozent der österreichischen Top-Manager (CXOs) messen der IT-Abteilung eine strategische Bedeutung für das Unternehmenswachstum bei – zwar ein allgemein geringer Wert im internationalen Vergleich, hierzulande dennoch ein Anstieg. In Frankreich und Großbritannien glauben dies nämlich 81 bzw. 71 Prozent der CXOs. Immerhin 55 Prozent der österreichischen Unternehmen erwarten, dass Ihnen die IT-Megatrends Cloud Computing, Big Data, Social und Mobile Wettbewerbsvorteile bringen. Weltweit sind es im Schnitt jedoch 77 Prozent. Auch der Hybrid Cloud stehen die österreichischen IT-Entscheider eher kritisch gegenüber: Während sich weltweit 64 Prozent der Befragten mehr Agilität und IT-Sicherheit von der Kombination aus Private und Hybrid Cloud versprechen, sind es in Österreich derzeit erst 41 Prozent – in Deutschland gar nur 30.

IT-Verantwortliche in 33 Ländern wollen ihre Organisation zu einem Broker für On-Demand-Services umbauen, um die Geschäftsentwicklung besser unterstützen zu können. Rund zwei Drittel von ihnen bevorzugen hybride Cloud-Architekturen, um ihre Infrastruktur agiler und sicherer zu machen – mehr als ein Viertel setzt bereits eine solche Kombination aus Public und Private Cloud ein. Weltweit ist der Einsatz von Hybrid Clouds seit 2013 um neun Prozent gestiegen.

WELTWEITE ERGEBNISSE
71 Prozent der Befragten weltweit befürworten eine strategische Rolle der IT als hausinterner Broker von On-Demand-Services. Gleichzeitig weisen die Ergebnisse der Studie darauf hin, dass es derzeit Zweifel an der Fähigkeit der IT gibt, das Unternehmenswachstum zu fördern:

  • 35 Prozent gaben an, dass ihre Organisation nicht über die Kompetenzen und das IT-Wissen verfügt, um wichtige Geschäftsziele zu erreichen.
  • 69 Prozent sind der Meinung, dass es in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Herausforderung sein wird, den IT-Mitarbeitern die nötigen Kenntnisse zu den Megatrends Cloud, Mobile, Social und Big Data zu vermitteln.

Auch Automatisierung und Hybrid Cloud gewinnen weltweit an Bedeutung. Seit 2013 nahm die Zahl der Hybrid Clouds um neun Prozent zu – das ist mehr als das Dreifache des Anstiegs der globalen IT-Ausgaben, die im gleichen Zeitraum um 2,8 Prozent wuchsen. In Österreich glauben 41 Prozent der Befragten, dass eine hybride Cloud-Lösungen mehr Agilität und Sicherheit bringt. Weltweit nutzen durchschnittlich 27 Prozent diesen Service. In Europa sind Großbritannien und die Niederlande bei der Einführung von Hybrid Clouds führend (jeweils 36 Prozent der Befragten nutzen schon entsprechende Lösungen). Weltweit gaben 74 Prozent der IT-Entscheider an, dass sie automatisierte IT-Prozesse wie Software-defined Storage als entscheidenden Wachstumsfaktor für ihr Geschäft sehen.

IT-Entscheider in Schwellenländern versprechen sich Wettbewerbsvorteile von den Megatrends und der Hybrid Cloud:

  • Auch wenn Organisationen zunehmend IT-Ressourcen über das Internet beziehen, sind weltweit nur 16 Prozent bereit, jede Art von Anwendung in die Public Cloud zu geben.
  • Keinesfalls in die Public Cloud migrieren möchten Unternehmen Anwendungen für die Finanzplanung (39 Prozent), das Personal-Management (35 Prozent) und die Unternehmens-Ressourcenplanung (32 Prozent).
  • Entwickelte Märkte mit einer fortschrittlichen IT-Wirtschaft sind führend bei der Einführung von Cloud-Lösungen, während Unternehmen in Schwellenländern risikoscheuer sind und Cloud-Lösungen in geringerem Umfang nutzen.
  • Die Befragten aus Schwellenländern sehen die IT-Megatrends und die Hybrid Cloud jedoch positiver als ihre Pendants in den entwickelten Märkten: 79 Prozent erwarten sich einen Wettbewerbsvorteil von Cloud Computing, Mobile, Social und Big Data (gegenüber 75 Prozent); 67 Prozent glauben, die Kombination von Public und Private Cloud wird zur Verbesserung von Sicherheit und Agilität beitragen (gegenüber 60 Prozent).

EMC hat die österreichischen Ergebnisse in einer Infografik aufbereitet, die als PDF-Download angeboten wird. (pi)


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