Im Rahmen des Deloitte EMEA Technology Fast 500 Wettbewerbs wurden zum 15. Mal die am schnellsten wachsenden TMT-Unternehmen (Technologie, Medien und Telekommunikation) prämiert. Die Preisträger zeichnen sich durch überdurchschnittliche Umsatzwachstumsraten über die vergangenen vier Geschäftsjahre hinweg aus. [...]
Den ersten Platz der Deloitte EMEA Fast 500 belegt heuer das niederländische Online-Auktionshaus Catawiki. Das österreichische Unternehmen ANEXIA konnte sich zum dritten Mal unter den Top 500 platzieren und erreichte Platz 253.
„Das niederländische Online-Auktionshaus Catawiki weist ein atemberaubendes Wachstum von 45.080 Prozent innerhalb der letzten vier Jahre auf. Damit kommt es ganz klar auf den ersten Platz der Deloitte EMEA Technology Fast 500“, erklärt Petra Apfelthaler, Director bei Deloitte Österreich. Catawiki bringt Käufer, Verkäufer und besondere Objekte auf einer Plattform zusammen. Das Unternehmen wurde 2008 in den Niederlanden gegründet und hat Sitze in Amsterdam, Berlin und Paris. Seit 2011 organisiert Catawiki wöchentlich Auktionen in derzeit über 80 verschiedenen Kategorien. Die Auktionen werden von hundert professionellen und spezialisierten Experten geleitet. Inzwischen hat Catawiki über 12 Millionen Besucher pro Monat und jede Woche werden über 25.000 Objekte verkauft.
ANEXIA WIEDER UNTER TOP 500
Der Internet-Dienstleister ANEXIA konnte sich bereits zum dritten Mal in Folge platzieren und belegt heuer den 253. Platz mit einem durchschnittlichen Umsatzwachstum von 397 Prozent in den letzten vier Jahren. „Mit ANEXIA hat es erneut ein österreichisches Unternehmen unter die hart umkämpften Deloitte EMEA Technology Fast 500 geschafft. Diese Leistung ist sehr beachtlich – vor allem wenn man die starke internationale Konkurrenz berücksichtigt“, so Apfelthaler.
ANEXIA wurde 2006 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Klagenfurt sowie weitere Standorte in Wien, München, Köln und New York City. Das Unternehmen bietet Lösungen im Bereich Web und Managed Hosting sowie Individualsoftware und App-Entwicklung.
FRANKREICH, UK UND NORWEGEN AN DER SPITZE
Frankreich ist das fünfte Jahr in Folge die Nummer Eins im EMEA-Raum, wenn man die Anzahl der unter den Top 500 platzierten Unternehmen nach Ländern betrachtet. So sind insgesamt 87 französische Unternehmen aus der TMT-Branche im Ranking vertreten. Unter den Top 5 Ländern finden sich weiters Großbritannien mit 72, Norwegen mit 50, die Niederlande mit 49 und Schweden mit 37 Unternehmen unter den am schnellsten wachsenden 500.
52 Prozent aller unter den Top 500 Platzierten sind im Bereich Software tätig, gefolgt von Medien mit 18 Prozent und Kommunikation sowie Hardware mit je 10 Prozent. Darauf folgen Biowissenschaften mit 6 Prozent und saubere Technologien mit 4 Prozent. „Software ist mit Abstand das dominante Wachstumsfeld bei den Deloitte EMEA Technology Fast 500. Dieser Trend zeigt sich seit Jahren und wir verzeichnen eine steigende Anzahl an Teilnehmern aus diesem Geschäftsfeld“, betont Petra Apfelthaler.
STARTUPS MIT VIEL POTENZIAL
Unter den Top 500 finden sich viele Wachstumsunternehmen, die vor einigen Jahren als kleine, vielversprechende Startups begonnen haben. „Gerade TMT-Startups haben mit innovativen Business Cases ein großes Skalierungspotenzial. Auch in Österreich gibt es hier vielversprechende Ansätze“, erklärt Barbara Edelmann, Partner bei Deloitte Österreich.
„Deloitte Österreich unterstützt als erfahrener und international vernetzter Business Partner österreichische Startups maßgeblich bei der Umsetzung ihrer Geschäftsidee“, so Edelmann weiter. Hierzu bietet Deloitte Österreich mit YESTech ein umfassendes Beratungspaket speziell für TMT-Startups an. Zudem bestehen zahlreiche Kooperationen mit wichtigen Playern der österreichischen Startup-Szene, wie zum Beispiel mit dem i2b Businessplan-Wettbewerb, AustrianStartups sowie INiTS und Accent.
Ein PDF mit der vollständigen Liste finden Sie hier. (pi)
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