75 Prozent aller Mitarbeiter könnten ihren Beruf bereits außerhalb des klassischen Büros ausüben. Allerdings offerieren bisher nur 41 Prozent der Unternehmen die Möglichkeit mobil und flexibel zu arbeiten. [...]
Laut einer aktuellen Umfrage von Citrix in heimischen Unternehmen könnten bereits drei Viertel der Befragten ihren Beruf gestützt durch mobile Technologien bzw. einen digitalen Arbeitsplatz teilweise bis komplett außerhalb des klassischen Büros ausüben. Allerdings bieten bisher nur 41 Prozent der Unternehmen die Möglichkeit eines flexiblen Arbeitsplatzmodells bzw. einen digitalen Arbeitsplatz. Die Diskrepanz dieser Ergebnisse belegt, dass Arbeitgeber den Wünschen der Mitarbeiter nach wie vor nicht adäquat nachkommen können. Die Folge: Der Schatten-IT ist Tür und Tor geöffnet. Denn populäre Anwendungen und Tools, die nicht von der Unternehmens-IT abgesegnet wurden und zum Teil immense Sicherheitslücken im Datenschutz aufzeigen, kommen vermehrt zum Einsatz.
Was schätzen die Befragten besonders am Digital Workplace? „Den mobilen Zugriff auf Business-Software und das damit einhergehende Filesharing nennen die Befragten als besondere Vorteile von flexiblem, modernen Arbeiten“, interpretiert Wolfgang Mayer, Country Manager Citrix in Österreich, die Studienergebnisse. Außerdem würden der fast schon standardmäßig bereitgestellte Laptop und das Smartphone wesentlich zur Steigerung der persönlichen Leistung und Produktivität beitragen. Für über ein Drittel wirke sich diese neue Art der Arbeitsweise sehr positiv auf die Reaktionszeit und Agilität sowie zeitliche Autonomie und Freizeit aus. Immerhin jeder Fünfte erkennt einen positiven Einfluss auf die persönliche Work-Life-Balance.
Zentrales Thema der Studie ist die Datensicherheit. Die Hälfte der Befragten gibt an, dass noch kein angemessener Datenschutz gewährleistet und somit die Datensicherheit gefährdet ist. „Immer mehr Unternehmen werden sich in naher Zukunft mit modernen, sicheren Lösungen bezüglich eines digitalen Arbeitsplatzes auseinandersetzen müssen. Das heißt auch, auf maßgeschneiderte Produkte zurückzugreifen, die maximale Sicherheit bieten und so ein geschütztes Arbeiten ermöglichen. Nur so kann die Problematik der Schatten-IT zurückgedrängt werden“, führt Mayer aus.
Weiters gibt es großteils keine passende Führungs- und Organisationsstruktur, in der das Konzept des transformierten Arbeitsplatzes implementiert ist. Wolfgang Mayer: „60 Prozent der Unternehmen geben an, dass der transformierte, digitale Arbeitsplatz mit Themen wie Cloud Computing, Big Data oder BYOD nicht Teil der Geschäftsstrategie des Unternehmen ist. Mein Fazit: Was den Digital Workplace betrifft, sehen wir in Österreich, im Vergleich zu anderen Ländern, ganz klar Aufholbedarf. Schnellere Entscheidungen und mehr Mut zur Innovation stärken Unternehmen und erhalten die Wettbewerbsfähigkeit. Der Digital Workplace gehört heute einfach dazu.“
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