Österreichs Beste Arbeitgeber: IKT-Unternehmen vorne dabei

Am 20. März wurden 32 heimische Unternehmen als "Österreichs Beste Arbeitgeber 2014" ausgezeichnet. Der Wettbewerb findet jährlich im Zuge der von "Great Place to Work" durchgeführten Benchmarkstudie zur Arbeitsplatzkultur statt. Neuerlich sind zahlreiche IKT-Unternehmen in dem Ranking weit vorne gelandet. [...]

Im Rahmen einer Award Ceremony wurden zum zwölften Mal die Top-Arbeitgeber im Beisein von Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Vertretern der Sozialpartner gekürt. Im Zuge der diesjährigen Benchmarkstudie, die mit mehr Arbeitgebern denn je durchgeführt wurde, haben sich nach umfassenden Mitarbeiterbefragungen 64 von 70 Unternehmen der Teilnahme an dem Wettbewerb gestellt, wovon die besten 32 ausgezeichnet wurden. Österreichs Top-Arbeitgeber wurden in vier Kategorien und mit weiteren vier Sonderpreisen für besondere Leistungen ausgezeichnet.

Das Arbeitgeberranking von Great Place to Work basiert auf anonymen Mitarbeiterbefragungen unter den teilnehmenden Unternehmen. Abgefragt wurden die Dimensionen Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist. „Vertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg. Für Mitarbeiter ist ein Unternehmen dann ein great place to work, wenn Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness, Stolz und Teamorientierung Teil der Unternehmenskultur sind und tatsächlich gelebt werden“, erklärt Erich Laminger, Managing Director von Great Place to Work Österreich. „Ein solches Umfeld zu bieten, ist auch für Arbeitgeber von großer Bedeutung, um die Mitarbeiter als engagierte Partner für das gemeinsame Erreichen der Unternehmensziele zu gewinnen.“

In der Kategorie „Small“ (20 bis 49 Mitarbeiter) erzielten folgende Unternehmen die besten Wertungen (Platz 1-6): Gekko it-solutions, Mundipharma, Software Quality Lab, VBV – Vorsorgekasse, NetApp Austria und Almdudler Limonade. Die besten Arbeitgeber in der Größenordnung „Medium“ (50 bis 250 Mitarbeiter) sind (Platz 1-15) Cisco Systems Austria, ANECON Software Design & Beratung, willhaben internet service, Daikin Airconditioning Central Europe, karriere.at Informationsdienstleistung, AbbVie, ING-DiBa Direktbank Austria, Janssen-Cilag Pharma, AddIT Dienstleistungen, Tech Data Österreich, Etiketten CARINI, Medtronic Österreich, Sparkasse Bregenz, Randstad Austria sowie EMC Computer Systems Austria. Auch in der Kategorie „Large“ (251 bis 500 Mitarbeiter) sind IKT-Unternehmen prominent vertreten (Platz 1-9): OMICRON electronics, Microsoft Österreich, Worthington Cylinders, Accenture Österreich, Flowserve Control Valves, Hansaton Akustische Geräte, Salomon Automation, Bestseller Österreich und Caritas Vorarlberg. Die Kategorie „XL“ (über 500 Mitarbeiter) bleibt dann jedoch den großen Fillialisten überlassen (Platz 1-2): BIPA Parfümerien und Lidl Österreich.

OMICRON electronics wurde heuer nicht nur als „Bester Arbeitgeber für ganzheitliche Gesundheitsförderung“ gekürt, sondern konnte auch den Sonderpreis „Bester Arbeitgeber für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ einstreifen, da sich das Unternehmen proaktiv mit dem Thema Work-Life-Balance beschäftigt. „Nur wenn Unternehmen auch auf die individuellen Lebensumstände ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rücksicht nehmen, können diese Familie und Beruf in Einklang bringen. Maßnahmen wie flexible Arbeitszeitmodelle, Betriebskindergärten oder individuelle Betreuungsmöglichkeiten, Wiedereinstiegsprogramme nach Elternteilzeit oder Karenz machen dies möglich. Davon profitieren aber auch die Betriebe: Denn Unternehmen, die familienfreundlich agieren, weisen eine niedrigere Fluktuation und weniger Krankenstände auf“, unterstreicht die Sektionsleiterin des Familienministeriums, Ingrid Nemec, anlässlich der Verleihung die Wichtigkeit dieses Sonderpreises.

ERFOLGREICHE IKT-UNTERNEHMEN
Der Wiener IT-Dienstleister GEKKO holte Platz 1 in der Kategorie unter 50 Mitarbeiter – gleich beim allerersten Antritt. Das Unternehmen erhielt in jeder Kategorie von den Mitarbeitern Spitzenwerte bescheinigt und errang von allen teilnehmenden Unternehmen den höchsten Trust-Index. Für GEKKO Geschäftsführer Marcus Weixelberger hat der Erfolg zwei klare Gründe: „Wir geben unseren Mitarbeiter viel Raum zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung und investieren laufend in die Aus- und Weiterbildung. Ganz wichtig ist für uns auch der interne Zusammenhalt. Egal welche Position oder welches Alter jemand hat, neue Ideen und eine offene Kommunikation sind bei uns ausdrücklich erwünscht! Wir vereinen hier langjährige IT-Erfahrung und Professionalität mit einem lockeren Umgang untereinander, wie auch unsere neue und recht ungewöhnliche Unternehmensvorstellung zeigt“, schließt Weixelberger zwinkernd.


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