Das aus zehn "Jung-Hackern" bestehende österreichische Team konnte bei der "European Cyber Security Challenge" seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen. [...]
Im Kulturcasino in Bern wurden am Donnerstag die Ergebnisse der zweiten „European Cyber Security Challenge“ – einem Nachwuchswettbewerb für junge Cyber-Talente – bekannt gegeben. Die Teilnehmer hatten sich zuvor bereits in der nationalen Qualifikation ihres Landes behauptet. Zehn Jugendliche sandte jedes Teilnehmerland nach Luzern, wo am Mittwoch unter Zeitdruck Aufgaben zu IT-Sicherheit gelöst und präsentiert werden mussten.
Gemeinsam mit dem Schweizer Nationalratspräsident Stéphane Rossini gab Bernhard Tellenbach, Präsident des durchführenden Vereins Swiss Cyber Storm, die Ergebnisse bekannt: Am meisten Punkte erarbeiten konnte sich Titelverteidiger Österreich, dicht gefolgt von Deutschland. Das Schweizer Team sicherte sich den dritten Platz. „Das Niveau aller Teams war außergewöhnlich hoch. Unsere Teilnehmer haben eine tolle Leistung gezeigt und das Ruder nach Rückstand durch eine herausragende Präsentation herumgerissen“, so Paul Karrer, Vorstand der Cyber Security Austria.
Die Preisverleihung fand im Beisein von geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Militär statt. Eröffnet wurde der Anlass durch Jacques Pitteloud, Direktor Ressourcen beim Eidgenössischen Departement für Äußeres (EDA). Das EDA unterstützte den Wettbewerb gemeinsam mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement EFD, der SATW und privaten Sponsoren. Beim anschließenden Fest nutzten IT-Unternehmungen die Chance, mit den Cyber-Nachwuchstalenten aus Deutschland, Österreich, Spanien, Rumänien, England und der Schweiz in Kontakt zu treten.
Das österreichische Nationalteam setzte sich aus den 5 besten Schüler und 5 besten Studenten, hervorgegangen aus der Cyber Securíty Challenge Austria, zusammen – eine Wienerin und ein Wiener, fünf Niederösterreicher, und je ein Burgenländer, ein Oberösterreicher und ein Steirer.
In Österreich wurde die Challenge von Cyber Security Austria in enger Zusammenarbeit mit dem Abwehramt des MilCert des BMLVS entwickelt. Das Bundesheer verfolgt damit sein Ziel, die „Verteidigung im Cyberraum aufzubauen“. (pi/rnf)
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