Laut der ECC Studie 2017 denken immer mehr Onlinehändler an Outsourcing. [...]
Da wird schlicht und einfach immer noch sehr viel Umsatz liegen gelassen, denn jene Käufer, die Online sehr intensiv nutzen, wissen ganz genau was sie wollen. Um den großen Online-Händlern mit ihrem ausgeklügelten Kundenbindungsprogramm Paroli bieten zu können, ist es für den Erfolg ausschlaggebend, seine Kunden nicht zu verlieren. Denn haben diese einmal ihre gewünschte Bezahlmethode nicht vorgefunden oder war der Checkout zu kompliziert – kehren sie meist nicht wieder.
Die Integration vorgefertigter Bezahllösungen ermöglicht es Händlern, sich auf das Core Business zu konzentrieren und eine Vielzahl an Bezahllösungen anzubieten. Neben der Auslagerung des administrativen Aufwandes hilft die Auslagerung des Payment-Bereichs auch bei der Liquiditätsplanung, da der Zahlungsdienstleister das Zahlungs- und Betrugsrisiko übernimmt und der Händler so stets sein Geld erhält. Was vor allem beim Angebot von „Kauf auf Rechnung“ – für rund 85 Prozent der befragten Online-Käufer die beliebteste Bezahlmethode – einen wichtigen Faktor darstellt. Die Erhöhung der Checkoutrate muss vorrangiges Ziel sein um Kunden zu halten und neue Kunden nicht beim Checkout gleich wieder zu verlieren. Denn nicht der Click sondern nur der Kaufabschluss bringt Umsatz.
*Der Autor Christian Renk ist Geschäftsführer von Klarna.
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