Outsourcing des Payment-Bereichs bringt Umsatz und Liquidität

Laut der ECC Studie 2017 denken immer mehr Onlinehändler an Outsourcing. [...]

Onlinehändler agieren zunehmend kundenorientierter, das kann man der ECC Studie 2017 entnehmen. Vor allem im Payment-Bereich rüsten Online-Händler immer stärker auf, da sie erkennen, wie wichtig der letzte Schritt beim Online-Kauf ist. Aber es ist noch genügend Potenzial vorhanden hier weiter aufzurüsten. In der gesamten DACH Region lassen immer noch mehr als 40 Prozent der Online-Kunden ihren vollen Einkaufswagen an der virtuellen Kasse  stehen, da sie ihre bevorzugte Bezahlmethode nicht vorfinden oder der Payment-Bereich zu kompliziert ist.  
Da wird schlicht und einfach immer noch sehr viel Umsatz liegen gelassen, denn jene Käufer, die Online sehr intensiv nutzen, wissen ganz genau was sie wollen. Um den großen Online-Händlern mit ihrem ausgeklügelten Kundenbindungsprogramm Paroli bieten zu können, ist es für den Erfolg ausschlaggebend, seine Kunden nicht zu verlieren. Denn haben diese einmal ihre gewünschte Bezahlmethode nicht vorgefunden oder war der Checkout zu kompliziert – kehren sie meist nicht wieder.
Outsourcing bringt Umsatz
Wo der Kundennutzen daher im Vordergrund steht, dort denken Onlinehändler sichtlich vermehrt über ein Outsourcing nach, vor allem im Payment-Bereich, auch um sich von den hohen administrativen Aufwand und Kosten zu befreien. Rund ein Drittel der Online-Händler arbeitet schon mit externen Payment-Dienstleistern und 22 Prozent denken darüber nach, dies in Zukunft zu tun. Dieser Wert hat sich gegenüber 2015 verdoppelt (Lt. ECC 2017).
Die Integration vorgefertigter Bezahllösungen ermöglicht es Händlern, sich auf das Core Business zu konzentrieren und eine Vielzahl an Bezahllösungen anzubieten. Neben der Auslagerung des administrativen Aufwandes hilft die Auslagerung des Payment-Bereichs auch bei der Liquiditätsplanung, da der Zahlungsdienstleister das Zahlungs- und Betrugsrisiko übernimmt und der Händler so stets sein Geld erhält. Was vor allem beim Angebot von „Kauf auf Rechnung“ – für rund 85 Prozent der befragten Online-Käufer die beliebteste Bezahlmethode – einen wichtigen Faktor darstellt. Die Erhöhung der Checkoutrate muss vorrangiges Ziel sein um Kunden zu halten und neue Kunden  nicht beim Checkout gleich wieder zu verlieren. Denn nicht der Click  sondern nur der Kaufabschluss bringt Umsatz.
*Der Autor Christian Renk ist Geschäftsführer von Klarna.

Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*