OVHcloud eröffnet eine Local Zone in Wien. Sie bietet österreichischen Unternehmen lokal gespeicherte Cloud-Services mit niedriger Latenz und zertifizierten Sicherheitsstandards. [...]
Der Cloud-Anbieter OVHcloud hat in Wien eine Local Zone in Betrieb genommen. Diese lokale Infrastruktur bietet österreichischen Unternehmen Zugriff auf Public-Cloud-Services mit konkreten Vorteilen: niedrige Latenzzeiten, lokale Datenresidenz und die Einhaltung strenger Sicherheitsstandards. Die Infrastruktur ermöglicht eine Datenverarbeitung nahe dem Ort, an dem die Daten entstehen, was den Anforderungen sensibler Branchen wie Finanzwesen, Gesundheitssektor und öffentlichem Dienst Rechnung trägt.
Eine von gridscale (OVHcloud-Tochtergesellschaft) durchgeführte Studie unter Unternehmen in der DACH-Region zeigt, dass mehr als die Hälfte (53 %) der Befragten eine zunehmende Notwendigkeit für lokale IT-Infrastruktur feststellen. Hauptgründe sind Sicherheitsanforderungen (70 %), geringere Datenübertragungskosten (55 %) und kürzere Anwendungs-Latenzzeiten (36 %). Die neue Local Zone adressiert diese Bedürfnisse direkt vor Ort in Österreich.
Einsatzmöglichkeiten
Die Wiener Local Zone bietet Public-Cloud-Dienste wie Compute-Instanzen, Block- und Object Storage, Netzwerk-Services sowie lokale Public-IP-Optionen. Besonders geraten Anwendungen mit hohen Anforderungen an Echtzeitverarbeitung, wie Video-Streaming, Cloud-Gaming oder Virtual Desktop Infrastructure (VDI), in den Fokus. OVHcloud verspricht Latenzen im einstelligen Millisekunden-Bereich, was die Leistung solcher Workloads deutlich verbessern soll.
Zudem fügt OVHcloud regelmäßig neue Services im Rahmen des iterativen Entwicklungsmodells hinzu, um die Region künftig weiter auszubauen. Der Anbieter reagiert damit flexibel auf die Anforderungen seiner Kunden.
„Die Eröffnung der Local Zone in Wien ist ein Meilenstein für die Wachstumsstrategie von OVHcloud“, sagt Falk Weinreich, General Manager Central Europe bei OVHcloud. „Mit der neuen Local Zone bieten wir unseren österreichischen Kundinnen und Kunden die Vorteile der Public Cloud mit einer lokalen Cloud-Infrastruktur vor Ort, mit der sie von noch schnelleren und effizienteren Cloud Services profitieren.“
Die Wiener Local Zone wurde nach den relevanten ISO-Normen zertifiziert, darunter:
• ISO/IEC 27001 für Informationssicherheits-Management,
• ISO/IEC 27017 für spezifische Sicherheitsmaßnahmen in Cloud-Diensten und
• ISO/IEC 27018 für Datenschutz in Cloud-Umgebungen.
Diese Zertifizierungen sollen sicherstellen, dass Unternehmen hochsensible Anwendungen in einer konformen Umgebung betreiben können.
Globale Expansionsstrategie
Die Eröffnung in Wien ist Teil einer umfassenden Wachstumsstrategie: Aktuell betreibt OVHcloud 17 Local Zones weltweit. Bis August 2025 soll die Zahl auf 42 steigen, und in den nächsten zwei Jahren plant das Unternehmen, insgesamt 100 Local Zones einzurichten.
Verfügbarkeit
Die Wiener Local Zone ist seit dem 16. Januar 2025 verfügbar. Unternehmen können die Services direkt über den OVHcloud Manager buchen und verwalten.
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