Die Württembergische Lebensversicherung hat im Zuge einer Panne hochvertrauliche Daten von 150 Verbrauchern an einen Kunden der Versicherung geschickt. [...]
Die zum Stuttgarter Finanzdienstleistungskonzern Wüstenrot gehörende Württembergische Lebensversicherung hat im Zuge einer internen Panne aus Versehen hochvertrauliche Daten von 150 Verbrauchern an einen Kunden der Versicherung geschickt. „Wir prüfen, ob es sich um ein Versehen oder einen technischen Fehler im Versandprozess handelt“, heißt es aus dem Unternehmen. Man wolle den Vorfall untersuchen. Die Daten selbst waren eigentlich für einen Makler bestimmt.
Nach einem Bericht des Spiegels von Montag soll ein Kunde versehentlich Kopien von 150 Briefen an andere Kunden zugeschickt bekommen haben – und das, obwohl dieser lediglich Daten zu seiner eigenen Lebensversicherung angefordert hatte. „Sollte es sich um eine Datenpanne gemäß des Datenschutzgesetzes handeln, werden wir dies dem Landesbeauftragten für den Datenschutz in Baden-Württemberg melden und die Kunden darüber informieren“, versucht das Unternehmen zu beruhigen.
Fernab der Datenpanne drückt Mutterkonzern Wüstenrot weiter auf die Kostenbremse. Der eingeschlagene Kurs sei richtig und habe erste positive Wirkungen erzielt. So seien die operativen Kosten 2013 um rund 77 Mio. Euro gesenkt worden. Künftig will das Unternehmen die jährlichen Kosten um rund 140 Mio. Euro drücken. Damit will man sich gegen die anhaltende Niedrigzinsphase wappnen. Die volle Summe soll ab 2016 zu Buche schlagen. Im Zuge dessen werden bis Ende kommenden Jahres 800 Stellen abgebaut. (pte)
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