Patentprozess von Apple und Samsung gestartet

Der Patentprozess von Apple und Samsung in Kalifornien ist mit der Auswahl der Geschworenen gestartet. Nach US-Medienberichten lieferten sich die Anwälte der beiden führenden Smartphone-Hersteller gleich zum Auftakt eine Diskussion über Beweismaterial, das Samsung bei dem Prozess einbringen wollte. [...]

Es geht um die Vorherrschaft in einem Milliarden-Markt, das Urteil könnte hunderte Millionen Menschen betreffen. Apple wirft Samsung vor, Design und Software von iPhone und iPad kopiert zu haben. Die Südkoreaner kontern, Apple nutze unrechtmäßig Funk-Technologien wie UMTS und habe sich zudem bei Ideen zum Umgang mit Bildern und Musik bedient.

Der Aufwand, den die beiden größten Smartphone-Hersteller vor dem symbolträchtigen Prozess in unmittelbarer Nachbarschaft der Apple-Stadt Cupertino betreiben, ist enorm. Noch am Wochenende beschossen sich die Anwalts-Armeen mit immer neuen Anträgen, Forderungen, Einsprüchen und Gegenargumente. Erbittert gefochten wurde zum Beispiel über die Sitzordnung und die Frage, wer als Kläger bezeichnet werden darf – schließlich prallen inzwischen ja beide Parteien mit gegenseitigen Vorwürfen aufeinander.

Beide Seiten lassen so keine Zweifel aufkommen, dass sie vor Gericht um jeden Millimeter kämpfen werden. Und dass sie dafür keinen Aufwand scheuen. Auf mehrere hundert Millionen Dollar wurden die Ausgaben für das weltweite Heer von Anwälten bereits geschätzt. Doch in dem Markt geht es inzwischen um so viele Milliarden Dollar, dass sich dieser gewaltige Einsatz lohnen könnte. So fordert Apple 2,5 Milliarden Dollar von Samsung, als angeblich unfair erwirtschaftete Profite der Koreaner und Ersatz für entgangene eigene Gewinne.


Mehr Artikel

Gerold Pulverer, Business Management der Insight in Österreich (c) Insight Technology Solutions GmbH
Interview

DaaS als Gamechanger im IT-Management

Die moderne Arbeitswelt erfordert Flexibilität und Mobilität. Mitarbeitende nutzen längst nicht nur einen Büro-PC, sondern mehrere IT-Geräte. Unternehmen stehen dadurch vor der Frage: Wie lässt sich dieses Geräte-Management effizient und nachhaltig gestalten? Insight bietet mit »Flex for Devices« ein Device as a Service (DaaS)-Modell, das strukturierte Verwaltung, ökologische Nachhaltigkeit und finanzielle Flexibilität ermöglicht. ITWELT.at hat dazu mit Gerold Pulverer, Business Management von Insight in Österreich, ein Interview geführt. […]

News

Deep Observability und fünf weitere Schritte zur NIS-2-Konformität

Noch immer steht das genaue Datum nicht fest, ab wann die europäische NIS2-2 Richtline offiziell in Kraft treten wird. Das übergeordnete Ziel ist bekanntlich, die Cybersicherheit und -resilienz in Unternehmen auf europäischer und nationaler Ebene zu stärken. Sichtbarkeit bis zur Netzwerkebene (Deep Observability) wird daher immer entscheidender und wandelt sich für Unternehmen vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*