Laut game-Studie zocken bereits 18,2 Mio. Deutsche auf Smartphones. [...]
Smartphones überholen den klassischen Heim-PC als beliebteste Spiele-Plattform in Deutschland. Zu diesem Schluss kommt eine heute, Dienstag, veröffentlichte Studie von game, dem Verband der deutschen Games-Branche. Demnach spielen bereits 18,2 Mio. Menschen auf ihren Smartphones. Das sind rund 900.000 oder fünf Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Auf den PC entfallen nur noch 17,3 Mio. Spieler.
„Games erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Das Smartphone erreicht dabei besonders durch seine weite Verbreitung und die geringen Einstiegshürden auch viele Menschen, die zuvor wenig oder gar nicht gespielt haben. Die wachsende Vielfalt an Spiele-Plattformen mit Millionenpublikum ist auch für Indie-Entwickler wichtig: Mit kleinen Budgets und großer Kreativität begeistern sie immer mehr Menschen mit ihren mutigen und überraschenden Spiele-Ideen“, sagt game-Geschäftsführer Felix Falk.
Konsolen wie die Playstation 4 von Sony, Switch von Nintendo und Xbox One von Microsoft nutzen 16 Mio. Menschen in Deutschland – und damit rund 200.000 mehr als noch vor einem Jahr. Nicht verändert hat sich die Zahl der Tablet-Spieler: 11,5 Mio. Menschen zocken darauf. Insgesamt spielen bereits 34,3 Mio. Menschen in Deutschland. Das ist knapp jeder zweite Deutsche. Hiervon sind 47 Prozent Frauen und 53 Prozent Männer. Das Durchschnittsalter der Gamer in Deutschland ist 2018 auf über 36 Jahre gestiegen.
App-Markt mit 497 Mio. Euro
Die steigenden Nutzerzahlen erfreut nicht nur die Software-, sondern auch die Hardware-Hersteller. So legte der Markt für Computer- und Videospiele sowie Games-Hardware 2017 um 15 Prozent auf über 3,3 Mrd. Euro zu. Der größte Wachstumstreiber sind Games für Smartphones und Tablets: 2017 ist der Umsatz mit Spiele-Apps in Deutschland auf 497 Mio. Euro gewachsen. Das ist ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zu 2016 (409 Mio. Euro). Damit ist der Umsatz mit Spiele-Apps 2017 deutlich stärker als der gesamte deutsche Games-Markt gewachsen und hat sich seit 2014 mehr als verdoppelt (241 Mio. Euro).
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