Lange Wartezeiten, die durch den PC verursacht werden können, kosten den durchschnittlichen User insgesamt 119 Stunden im Jahr, was alles in allem fast fünf Tagen entspricht. [...]
Das geht aus einer internationalen Erhebung des Speicherspezialisten SanDisk hervor, für die über 8.000 PC-Nutzer befragt worden sind. Zusätzlich rauben diese alltäglichen Verzögerungen nicht nur kostbare Zeit, sondern vermiesen überdies noch bei rund einem Viertel der Umfrageteilnehmer über den ganzen Tag hinweg die Laune.
SanDisk zufolge kann es bis zu zwölf Minuten dauern, ehe das Gerät nach dem Hochfahren einsatzbereit ist. Während bei den Amerikanern nur 14 Prozent der Befragten ihren Frust schon einmal an ihrem Rechner ausgelassen haben, indem sie ihn an die Wand geschleudert haben, sind es bei den Deutschen ganze 23 Prozent.
Der internationale Vergleich zeigt, dass die deutschen Studienteilnehmer eher dazu neigen, ihre Wut über die langen Wartezeiten am Gerät selbst auszulassen, während diese bei 37 Prozent der chinesischen Probanden für eine schlechte Stimmung sorgen. Obwohl nur 22 Prozent der Amerikaner sich über die Wartezeiten verursacht durch das Smartphone beschweren, sind es alarmierende 53 Prozent, welche ihren langsamen Computer zu Hause oder am Arbeitsplatz als nervend empfinden.
Bei 27 Prozent der US-Probanden wirken sich die schwachen Leistungen ihres Computers sogar negativ auf den Schlaf aus. Überdies hat die Studie ergeben, dass Deutsche diese Überbrückungszeit bei der PC-Arbeit als einen der sieben stressigsten Alltagsfaktoren erachten. Geschlagen werden diese Werte nur durch das Warten auf den Bus mit 45 Prozent, das Warten auf einen Arzttermin mit 65 Prozent sowie durch eine Telefonwarteschleife, die stolze 72 Prozent als am nervigsten empfinden. Die Erhebung erstreckt sich über PC-Nutzer in Frankreich, England, Deutschland, Spanien, China, Italien, Australien und die USA. (pte)
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