Pega-Studie zu agilen Unternehmen: No risk, no fun

Die Fokussierung von Unternehmen auf die Reduzierung von Kosten und Risiken geht zulasten des wirtschaftlichen Erfolgs. Dies geht aus einer neuen internationalen Studie hervor, die im Auftrag von Pegasystems, Anbieter von strategischen Software-Lösungen für Vertrieb, Marketing, Service und Operations, durchgeführt wurde. [...]

Unternehmen mit einem agilen Ansatz sind effizienter, profitabler und kundenorientierter. (c) jackfrog – Fotolia
Unternehmen mit einem agilen Ansatz sind effizienter, profitabler und kundenorientierter. (c) jackfrog – Fotolia

Im Rahmen der internationalen Studie, die von Frost & Sullivan unter dem Titel „Why Business Agility Matters“ durchgeführt wurde, wurden 437 Führungskräfte branchenübergreifend nach der Bedeutung von Business Agility und ihrer Beziehung zur Performance des Unternehmen befragt.

Die Untersuchung definiert Business Agility als die Fähigkeit von Unternehmen, schnell und konsistent zu reagieren, dabei Reaktionsgeschwindigkeit und Stabilität in Balance zu halten und Veränderungen schnell zu nutzen. Die Unternehmen wurden in drei Kategorien eingeteilt: „Adopters“ (43 Prozent der Befragten), Unternehmen, die die Einführung einer entsprechenden Strategie planen (36 Prozent), und „Non-Adopters“ (20 Prozent), die für die nächsten zwei Jahre keine solchen Pläne haben. Der Unterschied zwischen Adopter und Non-Adopter war stark ausgeprägt: Non-Adopter berichteten von durchschnittlich 25 Prozent geringerer Zufriedenheit mit wichtigen Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit, Business Value, Innovation, Produktqualität und Produktivität.

Unternehmen, die sich für einen agilen Ansatz entschieden haben, berichteten von zahlreichen Vorteilen, darunter deutliche Steigerungen bei Umsatz (84 Prozent), Profitabilität (78 Prozent), Kundengewinnung (78 Prozent) und Kundenbindung (77 Prozent). 82 Prozent der Adopter bewerteten die Kundenzufriedenheit und die Qualität der Customer Experience höher als der Rest ihrer Branche.

Nur weniger als die Hälfte der Befragten stufte sich selbst als agile Adopter ein. Jeder Fünfte gibt an, dass er entweder innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre nicht agil werden kann oder auch gar nicht plant, solche Prozesse einzuführen. Unternehmen, die der Reduzierung von Projektkosten und der Minimierung von Projektrisiken Priorität einräumen, bilden die Mehrheit aller nicht agilen Unternehmen. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Entscheidungsträger, die an einem agilen Ansatz interessiert sind, nennt als eines der Haupthindernisse die unzureichende Unterstützung durch die Unternehmensleitung. Zwar räumten fast alle Unternehmen der Minimierung von Kosten und Risiken einen hohen Stellwert ein, doch waren unter denjenigen, die auf diese Aspekte besonders viel Wert legten, die wenigsten agilen Anwender; sie erkannten dementsprechend am wenigsten die Vorteile, von denen die Adopter berichteten.

„Es ist seit Langem klar, dass Unternehmen mit einem agilen Ansatz effizienter, profitabler und kundenorientierter sind“, erklärt Harald Esch, Geschäftsführer und Vice President Sales DACH bei Pegasystems. „Dafür müssen Unternehmen jedoch risikofreudiger werden. Führungskräfte, die nur Kosten und Risiken sehen, laufen Gefahr, obsolet zu werden, weil sie ihren Wettbewerbern einen Vorteil verschaffen.“


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*