„Perfect Memory“-Kamera nimmt ganzes Leben auf

Wer schon immer eine einfache Möglichkeit gesucht hat, sein Leben spannend und lückenlos zu dokumentieren, darf sich bald über die "Perfect Memory"-Kamera freuen. [...]

Das noch dieses Jahr zumindest in den USA in den Handel kommende Gerät verspricht genau das: Es ist eine weiterentwickelte Body-Cam und wurde speziell dafür konzipiert, jedem Nutzer ein fotografisches Gedächtnis zu geben. Auch für Haustiere soll sich die Kamera aufgrund ihrer geringen Größe und leichten Bedienbarkeit bestens eignen.

„Mit der Perfect Memory-Kamera wollen wir die Menschen näher zusammenbringen“, erklärt das Entwicklerteam von General Streaming Systems auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo. Dies funktioniere am besten über das gegenseitige Teilen von selbst aufgenommenen Fotos und Videos. „Fotos und Videos sind eine sehr schöne Art und Weise, um sein eigenes Leben mit anderen zu teilen“, sind die Experten überzeugt. Jeder kenne heute Instagram als eine gute Möglichkeit, um konstant Fotos von sich und seinem eigenen Leben im Web zu verbreiten. „Mit der Perfect Memory-Kamera wollen wir das nun auch im Videosektor erreichen“, so die grundlegende Idee.

„Egal, ob in den USA oder hierzulande – für viele Menschen scheint der vermeintliche Nutzen solcher Produkte so groß zu sein, dass sie sogar bereit sind, ihre Privatsphäre dafür zu opfern“, meint Joachim Jakobs, Buchautor und Spezialist für Datensicherheit, im Gespräch mit dem Nachrichtenportal pressetext. Die Frage bei dieser Art von Kamera sei aber auch, wer noch dabei aufgezeichnet wird. „Dem Haustier ist das vielleicht egal, den Mitmenschen vielleicht eher nicht“, gibt Jakobs zu bedenken: „Wenn man so etwas unbedingt haben will, sollte man sich zunächst auf alle Fälle die entsprechenden Datenschutzbestimmungen genau ansehen“, rät der Experte.

Auffällig ist, dass das Gerät selbst deutlich kleiner ausgefallen ist als andere vergleichbare Produkte – laut Hersteller etwa zwei- bis drei Mal kleiner als das aktuellste Modell von GoPro. Auch das Gewicht ist mit lediglich 52 Gramm sehr gering. Diese Bauweise erlaubt es, die Kamera beispielweise problemlos an einer Kette um den Hals zu tragen oder mit Klammern an der Kleidung zu befestigen.

Die Bedienung erfolgt hauptsächlich über die dazu passende iOS- oder Android-App. Am Gerät selbst befinden sich nur der Ein-/Ausschaltknopf und einer zum Starten beziehungsweise Stoppen der Aufzeichnung. Über die App lassen sich zusätzlich unterschiedliche Aufnahmemodi wie etwa eine Zeitrafferfunktion oder ein AutoEdit einstellen. Als Akku fungiert eine 1.000-mAh-Batterie. „Je nach Aufnahmemodus kann die Kamera mehrere Tage ohne neue Aufladung in Betrieb sein“, verspricht der Hersteller. (pte)


Mehr Artikel

News

So werden Unternehmen autonom und resilient

Ein Unternehmen, in dem viele Prozesse automatisiert ablaufen, ohne menschliche Aufsicht, und das sich dabei kontinuierlich selbst optimiert? Fortgeschrittene KI und Automatisierungswerkzeuge liefern die dafür notwendige technische Grundlage, doch die Umsetzung ist in der Regel mit einigen Herausforderungen verbunden. […]

News

Grundlegende Metriken der Datenwiederherstellung: RPO und RTO verständlich gemacht

Wenn es um die Geschäftskontinuität geht, stechen zwei Schlüsselmetriken hervor: Recovery Point Objective (RPO) und Recovery Time Objective (RTO). Oft werden diese verwechselt oder die Diskussion dreht sich um RPO versus RTO. Beide Metriken sind jedoch für die Entwicklung effektiver Datenschutzstrategien und die Minimierung von Unterbrechungen und Datenverlusten unerlässlich. […]

Drohnen, die autonom und ohne GPS navigieren können, wären in der Lage kritische Infrastruktur wie Brücken oder Strommasten selbstständig zu inspizieren. (c) Fikri Rasyid / unsplash
News

Wie Drohnen autonom fliegen lernen 

Von wirklich selbstständigen Robotern, die durch eine komplexe und sich verändernde Umwelt navigieren können, sind wir noch weit entfernt. Neue Ansätze mit KI bieten eine Chance, diese Vorstellung ein Stück weit Realität werden zu lassen. Jan Steinbrener experimentiert an der Universität Klagenfurt mit Drohnen, die genau das versuchen. […]

Christina Decker, Director Strategic Channels Europe bei Trend Micro (c) Trend Micro
Kommentar

Wie der Channel die tickende Zeitbombe „Compliance-Risiko“ entschärfen kann

Cybersicherheitsregulatoren hatten ein geschäftiges Jahr 2024. Zuerst kam die NIS2-Richtlinie, deren Umsetzungsfrist Mitte Oktober ablief. Nur wenige Monate später trat in der gesamten EU der lang erwartete Digital Operational Resilience Act (DORA) in Kraft. Beide Regelwerke wurden dringend benötigt, haben aber auch enormen Druck auf Unternehmen in der Region ausgeübt. Besonders KMU spüren diesen Druck. […]

Kommentar

Cyber Dominance: Digitale Abhängigkeit ist das neue Geschäftsrisiko

Bei Cyber Dominance geht es um die Fähigkeit von Herstellern digitaler Produkte, auch nach dem Kauf dauerhaft Zugriff auf Systeme und Informationen ihrer Kunden zu behalten. Eine Form der Kontrolle, die tief in technische Infrastrukturen eingreift – oft unbemerkt und ungefragt. Diese Art der digitalen Abhängigkeit ist längst Realität – und sie ist eines der größten unterschätzten Geschäftsrisiken unserer Zeit. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*