Phishing- und Ransomware-Angriffe vermeiden

Wie viele E-Mails haben Sie heute schon verschickt oder empfangen? Wahrscheinlich eine ganze Menge. Das sind auch eine ganze Menge Gründe für Hacker, sich an den Informationen zu bedienen, um daraus Strategien für Cyberattacken zu entwickeln. [...]

Foto: GerdAltmann/Pixabay

Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die Kommunikation zu schützen. Mit professionellen Secure E-Mail-Lösungen lassen sich der interne und der externe Mailverkehr maximal absichern.

Cyberangriffe wie Ransomware-, Phishing- oder Spear-Phishing-Attacken auf Unternehmen sind mittlerweile eine tägliche Erscheinung geworden. Dabei werden die Tricks von Cyberkriminellen immer professioneller: Mit trügerisch echt aussehenden Mails versuchen sie – beispielsweise im Namen einer Bank –, an wichtige Daten zu gelangen.

Einmal an diese Informationen gekommen, können die Hacker damit großen Schaden anrichten. So wird etwa bei Ransomware-Attacken eine Schadsoftware verschickt, die sich automatisch im Unternehmensnetzwerk verbreitet und in der Lage ist, komplette Systeme lahmzulegen.

Nicht zuletzt aus diesen Gründen ist ein signierter und für sensible Daten verschlüsselter, DSGVO-konformer E-Mail- Verkehr essenziell. Denn Schäden, die durch diese kriminellen Angriffe entstehen, sind häufig kostenintensiv und rufschädigend.

E-Mails schützen ist nicht schwer!

Anders als von vielen angenommen, ist die Einrichtung einer E-Mail-Verschlüsselung einfach umsetzbar und mit wenig Aufwand sowie Kosten verbunden. Mit Technologien wie S/MIME- oder openPGP-Verschlüsselung lässt sich gewährleisten, dass Daten auf dem Weg vom Absender bis zum Empfänger zu keinem Zeitpunkt unverschlüsselt sind und durch Dritte mitgelesen werden können.

Eine ganzheitliche Secure E-Mail-Lösung sollte nicht nur einfach sein – auch ein rollenbasiertes Rechtesystem ist sinnvoll. Damit lässt sich beispielsweise einstellen, dass Admins Vollzugriff haben, während weiteren Rollen entsprechend andere Rechte zugewiesen werden.

Wichtig ist aber auch, dass die Lösung im Hintergrund läuft und die Mitarbeiter nicht im Arbeitsalltag behindert. Ein zentrales Management hilft dabei, openPGP Public Keys sowie S/MiME-Zertifikate zu verwalten. Mit der Bereitstellung eines Outlook Add-In lässt sich die Lösung außerdem einfach in den Arbeitsalltag integrieren.

Anders als von Vielen angenommen, ist die Einrichtung einer E-Mail-Verschlüsselung einfach umsetzbar und mit wenig Aufwand sowie Kosten verbunden.

Günter Esch

Digitale Signatur

Zusätzlich zur E-Mail-Verschlüsselung eignet sich eine E-Mail-Signatur. Um eine solche Signatur zu erhalten, wird ein validiertes Zertifikat benötigt, das bei einer akkreditierten Zertifizierungsstelle beantragt werden muss.

Moderne Signaturlösungen vereinfachen den damit verbundenen administrativen Aufwand deutlich: Wenn ein Nutzer die erste E-Mail versendet, beantragt die Appliance über eine Managed Public Key Infrastructure (MPKI) automatisch die benötigten Zertifikate bei einer der sogenannten Certificate Authorities (CAs).

Die CAs bestätigen dann, dass das Zertifikat zu einer bestimmten E-Mail-Adresse gehört. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, kann sich der E-Mail-Empfänger über die Identität des Absenders sicher sein. Damit schafft eine professionelle elektronische Signatur Integrität und Authentizität.

E-Mails „mal eben“ versenden

Nicht jedes Unternehmen verfügt über eine eigene Verschlüsselungslösung oder besitzt eigenes Schlüsselmaterial. Viele denken immer noch, dass eine entsprechende Lösung zu umständlich ist und ein gewisses Know-how erfordert.

Dies ist aber nicht der Fall – eine professionelle Lösung liefert auch gleich eine nutzerfreundliche, einfache Spontanverschlüsselung mit.

Bei dieser Methode werden E-Mails inklusive Anhängen verschlüsselt und mit einer Trägermail ausgeliefert. Die Empfänger können anschließend nach Eingabe eines Passwortes die Mails ganz einfach öffnen und ebenfalls verschlüsselt antworten. Die Bedienung der modernen Lösungen erfolgt intuitiv.

Auf Wolke sicher

Natürlich gibt es nicht nur On-Premises-Lösungen, die Security-Features bieten. Auch professionelle Cloud-Lösungen enthalten, neben einer hochprofessionellen E-Filter-Lösung für Anti Spam, Anti Virus und Anti Malware, auch Funktionen für E-Mail-Verschlüsselung, automatisches Zertifikatsmanagement und digitale Signaturen.

Bekannte Verschlüsselungstechnologien wie Spontanverschlüsselungen, S/MIME oder OpenPGP sind ebenfalls vorhanden. Das Zugreifen auf Cloud-Lösungen hat häufig einen ganz simplen Grund: Die Cloud zeichnet sich durch ihre Einfachheit und ihren Komfort aus.

Eine gehostete Lösung hat nicht nur den Vorteil, dass eine Installation vor Ort wegfällt, sie spart oft auch Kosten ein. Zudem wird die Cloud-Lösung in hochverfügbaren Rechenzentren betrieben, bei denen es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu Ausfällen oder Verzögerungen beim E-Mail-Verkehr kommt.

E-Mail-Sicherheit kompakt

E-Mail-Sicherheit spielt in Unternehmen nach wie vor eine große und wichtige Rolle. Um die E-Mail-Kommunikation sicher zu gestalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine moderne All-in-one-Lösung, die sowohl digitale Signaturen als auch E-Mail-Verschlüsselung beinhaltet, ist eine gute Möglichkeit, die Sicherheit in jedem Unternehmen zu optimieren und Cyberattacken zu verhindern.

Die durchzuführenden Maßnahmen sind dabei einfach umsetzbar und mit wenig Aufwand sowie Kosten verbunden.

Was sollte ein professionelle Secure E-Mail-Lösung bieten?

  • Benutzerfreundliche Oberfläche
  • Übersichtliches Dashboard mit Konfigurationsmöglichkeiten
  • Rollenbasiertes Rechtesystem zur Verwaltung verschiedener Zugriffsrechte
  • Erstellung digitaler Signaturen
  • Spontanverschlüsselung
  • Verschiedene Verschlüsselungsverfahren wie S/MIME, OpenPGP und TLS
  • Verfügbarkeit als Cloud-basierte Lösung
  • Sichere und DSGVO-konforme Kommunikation
  • Verfügbarkeit als Outlook Add-In
  • Kompatibilität mit anderen Technologien und Anbietern
  • Zusammenfassung aller Sicherheitsfunktionen als All-in-one-Lösung

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