Die Signaturlösung "Signpoint" der Österreichischen Post AG richtet sich an Organisationen mit intensivem Kontakt zu Antragsstellern, Versicherungsnehmern und sonstigen Vertragspartnern. So sollen etwa Banken, Behörden, Gesundheitseinrichtungen, Telekommunikationsanbieter oder auch Versicherungen – allesamt "formularintensive" Geschäftskunden der Post – mit der Business-Lösung österreichweit die komplette Papierlogistik rund um die Signatur von Formularen und Verträgen durch digitale Workflows ersetzen können. [...]
Die Signaturlösung der Österreichischen Post AG ist Teil des Lösungsangebots für die Digitalisierung von Dokumentenprozessen bei Geschäftskunden. „Signpoint zielt auf vereinfachte Formularprozesse und verkürzte Responsezeiten in der Kundeninteraktion ab. So können Außendienstmitarbeiter oder Versicherungsmakler signierte Formulare direkt an die Zentrale übermitteln“, erklärt Georg Mündl, Geschäftsfeldleitung Mail Solutions der Österreichischen Post AG. „Gleichzeitig sorgt die für alle gängigen Handhelds – also für iOS, Android oder auch HTML5-Devices – offene App für einen unkomplizierten Einsatz direkt am Point of Sale“, so Mündl weiter. Im Hintergrund des Systems läuft eine On-Premise-Lösung oder eine von der Post gehostete Variante. Geschäftskunden nützen entweder eine Serverlösung in ihrer eigenen Infrastruktur mit Einzellizenzen für die jeweiligen User oder sie beziehen die App auf Lizenzbasis und verwalten ihre Daten über den Server im Post-Rechenzentrum. In der von der Österreichischen Post AG bereitgestellten Business-Lösung sind bereits Standard-Workflows für die Formularerfassung abgebildet. Durch ihre Anbindung an alle gängigen ERP- und DMS-Systeme soll Signpoint rasch einsetzbar sein: „Mit unserer Signaturlösung gelangen Formulardaten in Echtzeit vom Point of Sale in das Backendsystem unserer Geschäftskunden. Kurz: Unsere Geschäftskunden realisieren mit Signpoint die Formularerfassung 4.0 für die Dienstleistung 4.0“, so Georg Mündl.
Für die rechtsgültige Unterschrift am Point of Sale und die nötige Datensicherheit sorgt die seit rund 30 Jahren auf Erfassung, Import und Integration von Schriftstücken im Inputprozess von Geschäftskunden spezialisierte 100-Prozent-Tochter Scanpoint GmbH. „Bei der Signaturlösung Signpoint wird nicht nur das Bild der Unterschrift, sondern auch die Schreibcharakteristik im Dokument gespeichert“, erklärt Mündl. „Dieses Sicherheitsfeature garantiert, dass unterschriebene Verträge originalgetreu ins Backendsystem gelangen und dort 1:1 zur weiteren Bearbeitung bereitstehen. Unsere Bedarfserhebung in mehr als hundert heimischen Unternehmen zeigt, dass Dienstleister, Behörden und öffentliche Einrichtungen mit Signpoint bis zu 95 Prozent ihrer täglich anfallenden Dokumente rechtskonform signiert in ihren ERP- und DMS-Systemen erfassen können. Für die nötigen Sicherheitsstandards sorgt unsere 100-Prozent-Tochter Scanpoint – sie ist seit heuer nach ISO/IEC 27001:2013 zertifiziert.“
Der Oktober war bislang sehr ereignisreich für die österreichische Post. So wurde mit 1. Oktober 2015 die EMD GmbH, Spezialist für Archivdigitalisierung und Hybrid Scanning aus Linz, zu 100 Prozent übernommen. EMD ist seit mehr als 30 Jahren als Spezialist für Digitalisierung und Mikroverfilmung von Archiven und historischen Dokumenten etabliert und betreut namhafte Kunden, wie etwa die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB). Außerdem hat die Post mit Fabasoft einen starken Technologiepartner für Cloud-Dienste an Bord geholt und stellt ihren Businesskunden künftig Cloud-Services für digitales Dokumentenmanagement unter der neuen Marke „Post Cloud Enterprise“ zur Verfügung.
Zuletzt hat die Post außerdem mitgeteilt, dass sie im Zuge eines Feldtests bestellte Pakete auch in den Kofferraum zustellt. (pi/rnf)
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