„PowerShake“: Eigene Akku-Power im Notfall teilen

Mithilfe von "PowerShake" lässt sich die Batterieladung eines mobilen Devices kabellos mit anderen Personen und deren Geräten teilen. [...]

Das von Forschern der University of Bristol entwickelte Tool besteht aus zwei Spulen, verbaut im Stromsender und im Stromempfänger. Das Besondere an PowerShake ist, dass es in kleine Geräte wie Smartphones oder Smartwatches passt und daher ideal für unterwegs ist.

„Die Idee, kommende Smartwatches und Fitness-Tracker ohne zusätzliches Device und direkt am Smartphone per kabelloser QI-Technologie (induktive Energieübertragung) aufzuladen, klingt spannend und sinnvoll“, so Maik Dahles von useful-IT gegenüber dem Nachrichtenportal pressetext. „Die Smartphone2Smartphone-Übertragung mag in bestimmten Szenarien ebenfalls sinnvoll sein – allerdings erachte ich es in diesem Bereich eher als absolute Notfall-Funktion. Um einen wirklichen Nutzen daraus zu ziehen, müsste sich die Verbreitung von QI noch deutlich erhöhen.“

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Aktuell werde ein Großteil der Nutzer dieses Feature noch gar nicht nutzen können. Da scheine es einfacher und plausibler, den wichtigen Anruf von dem Gerät zu tätigen, welches noch ausreichend Strom hat. „Das Szenario, den wesentlich größeren Akku eines Tablets kabellos anzuzapfen, klingt im Arbeitsalltag hingegen deutlich spannender“, meint Dahles. Sollte sich QI irgendwann bei Smartphones und Mobile Devices als Standard durchsetzen, sei das Power Sharing aber ein interessantes und innovatives Feature, welches Kaufanreize setzen kann.

Wenn elektrischer Strom durch die Spule mit dem Stromsender fließt, entsteht ein elektromagnetisches Feld, durch das der Strom zur anderen Spule übertragen wird. Den Wissenschaftlern zufolge funktioniert die Stromübertragung am besten auf kurze Distanzen. Bei Experimenten konnte PowerShake die Richtlinien für drahtlose Stromübertragung einhalten. Des Weiteren hielt das Gadget mit kommerziellen Alternativen mit. So ermöglichten zwölf Sekunden Ladezeit eine zusätzliche Minute Redezeit.

„Als Smartphones auf den Markt kamen, sind diese von den Menschen als befreiend empfunden worden, da diese auf kein Kabel angewiesen waren. Aber beim Aufladen des Akkus ist man nach wie vor abhängig von einem Stromkabel“, erklärt Co-Studienautor Mike Fraser von der University of Bristol. „Nun geht es uns um eine erneute Befreiung der Smartphones – damit ein Aufladen ohne Anstecken eines Kabel möglich ist.“ (pte)


Mehr Artikel

Udo Würtz, Fellow und Chief Data Officer, Fujitsu European Platform Business (c) Fujitsu
News

Fujitsu Private GPT: Die Kontrolle bleibt im Haus

Mit der zunehmenden Verbreitung generativer KI-Lösungen stehen Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Datenschutz, Kostenkontrolle und regulatorische Anforderungen rücken in den Fokus. Fujitsu hat mit „Private GPT“ eine Lösung entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen zugeschnitten ist und höchste Sicherheitsstandards erfüllt. ITWelt.at hat darüber mit Udo Würtz, Fellow und Chief Data Officer, Fujitsu European Platform Business, gesprochen. […]

News

Cyber-Immunität statt reaktive Maßnahmen

Das Konzept der „Cyber Immunity“ beschreibt IT- und OT-Systeme, die aufgrund speziellerer Entwicklungsmethoden und architektonischer Anforderungen „secure-by-design“ sind und über eine eingebaute Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen verfügen. […]

News

42 Prozent der Österreicher:innen sind gestresst im Job 

41,5 Prozent der Arbeitnehmer:innen sind bei der Arbeit gestresst. Zudem sagt in einer Studie von kununu nur rund jede dritte angestellte Person (35,7 Prozent) in Österreich, dass ihr Arbeitsplatz eine gesunde Work-Life-Balance sowie das mentale oder körperliche Wohlbefinden unterstützt oder aktive Pausen fördert. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*