Das heimische Softwareunternehmen UC4, Anbieter von Software zur IT-Prozessautomatisierung, wechselt den Eigentümer. Die Private Equity Firma EQT VI erwirbt das Unternehmen von der Carlyle Group für 220 Millionen Euro. [...]
„Wir waren gern mit Carlyle partnerschaftlich verbunden und freuen uns sehr, gemeinsam mit EQT VI unser Wachstum zu beschleunigen, unser Unternehmen zu entwickeln und unsere Kunden zu unterstützen,” kommentiert Jason Liu, CEO von UC4. EQT ist eine Private Equity Gruppe in Nordeuropa mit einem aufgenommenen Kapital von rund 18 Milliarden Euro. Die Carlyle Group hat UC4 im März 2006 übernommen. Per Franzén, Partner bei EQT Partners in Deutschland und Investmentberater für EQT VI, sagt: „Wir betrachten UC4 als hoch attraktives Wachstumsunternehmen und sind beeindruckt von seiner Kundenbasis und dem starken Automatisierungsangebot. Der neue Aufsichtsrat, der sich aus einem Mix relevanter und erfahrener Industrieberater von EQT zusammensetzt, freut sich darauf, das Managementteam von UC4 dabei zu unterstützen, die weitere Expansion im schnell wachsenden Markt für Cloud-Automatisierung voranzutreiben.“
Nach über 21 Prozent Wachstum bei den Softwarelizenzen im vergangenen Geschäftsjahr und einem Gesamtumsatz von 62 Millionen Euro, hat UC4 Ende Juli erneut ein starkes Quartal abgeschlossen. Das Unternehmen hat den Plan für das erste Quartal um mehr als 12 Prozent übertroffen und im Vergleich zum Vorjahr ein Lizenzwachstum von über 24 Prozent erzielt. „Wir erreichen diese starken Ergebnisse sogar in einer schwierigen Wirtschaftslage aufgrund der Stärke unserer Produkte und weil unsere Mitarbeiter auf einem viel höheren Niveau agieren als bei unseren Wettbewerbern“, so Liu.
Zusätzlich hat UC4 im Geschäftsjahr 2012 seine globale Präsenz durch die Eröffnung von Niederlassungen in Polen und Singapur erweitert und seine Produktpalette durch das Angebot von Application Release Automation (ARA) zu seiner ONE Automation Plattform ergänzt. UC4 adressiert DevOps, Big Data und den Schwenk zu IT-as-a-Service und hilft seinen Kunden dadurch, sich in Richtung Cloud und Datenarchitekturen der nächsten Generation zu bewegen. Die Transaktion muss noch von den relevanten Behörden genehmigt werden und soll im vierten Quartal 2012 abgeschlossen werden.
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