Für einen Beamer braucht man Platz im Besprechungsraum. Diese alte Faustregel beginnt sich dank Ultrakurzdistanz-Projektoren langsam aufzulösen. [...]
Ob im Besprechungsraum oder im Wohnzimmer: Wer einen Beamer installieren will, der eine ansehnliche Bilddiagonale an die Wand wirft, muss bei klassischen Systemen einigen Abstand zur Projektionsfläche einplanen. Platz, der nicht in jedem Raum vorhanden ist. Deswegen wird dann oft doch lieber zu einem großen Bildschirm gegriffen. Ultrakurzdistanz-Projektoren adressieren genau diese Problematik, denn sie brauchen deutlich weniger Abstand. Aber noch gibt es verglichen mit „normalen“ Beamern weniger Auswahl und auch ihre Bekanntheit ist steigerungswürdig.
Beamer-Spezialist ViewSonic beobachtet trotzdem eine stetig steigende Nachfrage an Kurzdistanz- und Ultrakurzdistanz-Projektoren. Energiesparende und langlebige Leuchtmittel mit über 10.000 Stunden Betriebsdauer, HD-Auflösung, verbesserte Soundtechnik und sinkende Einstiegspreise machen die Projektoren zunehmend attraktiv. Dennoch sieht ViewSonic noch immensen Nachholbedarf im deutschsprachigen Raum.
„Wir sehen bei vielen Kunden – egal ob privat oder gewerblich – dass die Entscheidung zwischen einem großen Display und einem konventionellen Projektor aus verschiedenen Gründen oft schwerfällt. Dabei werden oft die Möglichkeiten übersehen, die ein Kurzdistanzprojektor bietet. Wir beobachten zwar eine steigende Nachfrage an solchen Geräten, aber dennoch ist diese Technologie noch sehr vielen Menschen unbekannt“, berichtet Roland Lunck, Countrymanager DACH bei ViewSonic. „Dabei sind Kurzdistanz- und Ultrakurzdistanz-Projektoren sowohl im heimischen Wohnzimmer als auch im Meetingraum und auf dem Messestand die ideale Lösung.“
KLEINER ABSTAND LÖST PROBLEME
Dank ihrer Ultrakurzdistanzlinse und / oder Spiegeltechnologie sind solche Projektoren in der Lage, auch bei einem Abstand von nur gut einem halben Meter ein 81-Zoll-Bild zu projizieren – perfekt für kleine Räumlichkeiten mit beschränktem Platzangebot. Darüber hinaus verhindert der geringe Abstand zwischen Projektor und Leinwand häufige Probleme wie gleißendes Licht vor dem Präsentator, störende Schatten auf dem projizierten Bild oder grelle Flecken auf der Projektionsfläche.
„Vor allem in Wohnzimmern sind Kurzdistanzprojektoren zunehmend gefragt. Sie müssen nicht aufwändig an der Decke oder anderweitig montiert werden, sondern können mit wenigen Zentimetern Abstand zur Wand einfach auf das TV-Regal gestellt werden. Es müssen keine Kabel gezogen werden, niemand läuft durchs Bild, der Projektor steht nicht mitten im Raum“, fast Lunck zusammen. „Außerdem unterstützen viele Modelle mittlerweile Formate wie XWGA oder HD, eignen sich für 3D-Inhalte und bieten Kontrastverhältnisse von bis zu 15.000:1. Im Businessumfeld gibt es zudem Modelle mit Netzwerkunterstützung und leistungsstarken Steuerungsfunktionen.“
Auch auf Veranstaltungsbühnen und auf Messeständen kommen die Kurzdistanzprojektoren laut ViewSonic vermehrt zum Einsatz. Besonders populär seien hier lichtstarke Modelle mit bis zu 3.200 Lumen, die mit nur 1 Meter Abstand zur Projektionsfläche ein über 100 Zoll großes Bild erzeugen.
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