„Produktion der Zukunft“: BMVIT stockt Förderungen auf

Ursprünglich waren für 2012 70 Mio. Euro für "Produktion der Zukunft" vorgesehen. Nun hat das BMVIT zusätzliche 25 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. [...]

„Österreich ist nach wie vor ein Industrieland. Das soll so bleiben. Deswegen setzen wir bei der Innovationsförderung massiv auf Produktionstechnologien“, sagt Innovationsministerin Doris Bures. Über das BMVIT-Programm „Produktion der Zukunft“ wurden im abgelaufenen Jahr 224 Projekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit einem Fördervolumen von 95 Mio. Euro unterstützt. Ursprünglich waren für 2012 70 Mio. Euro für „Produktion der Zukunft“ vorgesehen. Nun hat das BMVIT zusätzliche 25 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Der FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie zeigt sich sehr erfreut darüber, dass das BMVIT damit die Forschungsförderung für Produktionstechnologien noch weiter verstärkt. „Gerade in wirtschaftlich harten Zeiten zeigt sich, dass Volkswirtschaften wie Österreich mit starker realwirtschaftlichen Basis und einer gesunden Industrielandschaft turbulente Zeiten weitaus besser überstehen, als Staaten mit schwacher Industrieproduktion. Um im globalen Wettbewerb auch in Zukunft reüssieren zu können, ist die kontinuierliche Weiterentwicklung unabdingbar. Daher begrüßen wir Förderprogramme wie ‚Produktion der Zukunft‘, welche die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit von Unternehmen steigern“, freut sich Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie. „Die Unternehmen der Elektro- und Elektronikindustrie profitieren von diesem Forschungsturbo besonders, denn unsere Unternehmen zeichnen seit Jahren für mehr als ein Drittel aller Forschungsausgaben der österreichischen Industrie verantwortlich“, unterstreicht Lothar Roitner die Bedeutung solcher staatlichen Forschungsinitiativen für die Branche.

„Die Aufstockung des Förderprogramms ‚Intelligente Produktion‘ ist als wichtige Investition in die Zukunft und die Wettbewerbsfähigkeit des Industrie- und Arbeitsstandortes Österreich zu begrüßen“, so auch der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer, anlässlich der Ankündigung des BMVIT. (pi/rnf)


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