Der neue USB-C-Stecker löst alle anderen ab. Großer Vorteil des Steckers: Er kann nicht mehr verkehrt herum eingestöpselt werden, da er in beiden Positionen funktioniert. [...]
Das USB-IF-Konsortium hat die finalen Spezifikationen des neuen USB-3.1-C-Steckers verabschiedet. Hersteller können nun mit der Produktion von Geräten, Buchsen und Steckern beginnen. Was den neuen Stecker speziell auszeichnet: Er ist gegenüber bisherigen USB-Steckern sehr schmal. So hat eine Anschlussbuchse eine Öffnung von nur 8,4 x 2,6 Millimetern. Daher findet er auch an dünnen Geräten wie Smartphones und Tablets der nächsten Generation Platz. USB 3.1 verdoppelt die Transferrate von 5 Gbit/s (USB 3.0) auf 10 Gbit/s, bleibt aber mit den Vorgängern abwärtskompatibel.
Zudem auferlegen die neuen Spezifikationen den Herstellern eine Mindesthaltbarkeit von bis zu 10.000 Ansteckvorgängen. Die Stromversorgung bleibt kompatibel, sieht für USB-3.1-Geräte aber auch höhere Leistungen von bis zu 100 Watt vor. Um aktuelle Geräte an den kommenden Buchsen betreiben zu können, sollen anfangs Adapter auf den Markt kommen. Geht alles nach Plan, dürften Ende des Jahres schon erste USB-3.1-Komponenten mit dem „C-Standard“ auf dem Markt sein.
Einen weiteren großen Vorteil bietet der neue Stecker: Er kann nicht mehr verkehrt herum eingesteckt werden. Man kann ihn in beide Richtungen einstecken.
* Simon Gröflin ist Redakteur der Schweizer Computerworld.
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