Das Management komplexer IT Infrastrukturen kann sehr effektiv und agil sein, wenn man die richtigen Voraussetzungen dafür schafft. So unterstützen Sie Ihre IT-Abteilung mit sinnvollen Lösungen – für effizientere Prozessabläufe und höhere Produktivität bei geringen Kosten. [...]
Eine agile IT-Infrastruktur, die effizient gesteuert und gemanagt wird, kann ein entscheidender Erfolgsfaktor für die digitale Transformation eines Unternehmens sein. Denn mit Hilfe intelligenter Tools können Sie die firmeneigene IT-Infrastruktur viel effektiver verwalten, planen und kontrollieren. Damit erhöhen Sie die Produktivität, sparen Kosten und optimieren alle IT-Abläufe.
Wie kann durch effizientes IT Infrastructure Management die Produktivität erhöht werden?
IT-Infrastrukturen sind oft komplex und unübersichtlich und benötigen daher allein für ihre Aufrechterhaltung schon häufig einen wesentlichen Teil der vorhandenen Ressourcen – zu Lasten der Fähigkeit in Weiterentwicklung und Innovation zu investieren. Deshalb beschäftigen sich viele IT Verantwortliche mit der Frage, wie die IT-Landschaft effizienter gestaltet werden kann. Eine wichtige Grundlage hierfür ist die transparente Darstellung aller relevanten IT-Assets in einer umfassenden Dokumentation – möglichst konsolidiert in einem zentralen Datenmodell. Denn: Ein einheitliches Datenmodell ist der Dreh- und Angelpunkt für effizientes IT Infrastruktur Management, da dort alle wichtigen Informationen und Abhängigkeiten in beliebiger Tiefe abgebildet werden können – seien es Kabelverbindungen, aktive und passive Netzwerk-Elemente, physische und virtuelle Server; Anwendungen mit ihren Storage- und Datenbank-Elementen oder Business Services.
Die Vorteile:
● Alle notwendigen Informationen sofort sind auf einem Blick verfügbar und Informationen müssen nicht erst aus verschiedenen Tools aufwändig zusammengetragen werden
● Nichts muss doppelt – und dadurch fehleranfällig – gepflegt werden
● Die Analyse der Beziehungen zwischen Infrastruktur-Elementen und den Services – oft für Erkenntnisgewinn und Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung – werden transparent.
Durch die genannten Vorteile lassen sich Entscheidungen und Prozesse deutlich beschleunigen und Kosten sparen.
Was sollte ein Tool für das IT Infrastructure Management können, damit es Sie bestmöglich unterstützt?
Zuerst einmal empfiehlt es sich, ein hersteller-neutrales Tool einzusetzen. Einige Hardware-Hersteller bieten Management-Tools quasi als „Add-on“ mit an, doch meist lassen sich damit nur deren spezifische und begrenzte Ausschnitte der gesamten Infrastrukturgut dokumentieren. Will man sich hier nicht in einen „Vendor Lock-in“ begeben, setzt man besser auf ein spezialisiertes und hersteller-unabhängiges Tool.
Für eine saubere Dokumentation komplexer IT Infrastrukturen ist zudem eine umfangreiche Komponentenbibliothek notwendig. Daher sollte man darauf achten, dass möglichst viele Configuration Items (CIs) bereits erstellt sind oder einfach und schnell angefordert werden können. Weiterhin sollte das Tool über eine Planungsfunktion verfügen, denn dadurch werden geplante Veränderungen auch gleichzeitig dokumentiert und die Daten bleiben stets aktuell. In Kombination mit einem Ordermanagement lassen sich geplante Changes als Auftrag auch sofort strukturiert an interne und externe Dienstleister übermitteln und deren Umsetzung monitoren.
Die Konsolidierung und Abbildung von Daten aus vielen verschiedenen Systemen (und ggf. das Zurückspielen von aktualisierten Daten in diese Systeme) erfordert zudem, dass das Tool, welches für das zentrale Management eingesetzt werden soll, über möglichst viele Schnittstellen verfügt oder diese (ggf. auch in Eigenregie) möglichst einfach einzurichten sind. Idealerweise sind auch bereits verschiedene Management- und Integrationsfunktionalitäten enthalten, sodass z.B. GIS Systeme angebunden sowie Daten grafisch aufbereitet und analysiert werden können.
Und letztlich sollte das IT-Infrastrukturmanagement-System auch als Cloudlösung „out-of-the-box“ angeboten werden, um die vorhandene IT Landschaft nicht noch komplexer zu machen.
Wie können mit einem IT-Infrastructure-Management-Tool Kosten gespart und gleichzeitig Prozessergebnisse deutlich verbessert werden?
Viele Unternehmen stehen vor dem Problem, dass ihre IT-Infrastruktur über die Jahre organisch gewachsen ist und zudem in vielen unterschiedlichen Systemen, nicht integrierten Behelfs-Datenbanken und bis hin zu unübersichtlichen Tabellenkalkulationslisten verwaltet wird. Das führt zu unnötigen Aufwänden und damit Kosten und beeinflusst die Effizienz, da Informationen nicht in einer zentralen Datenbank zusammengeführt und dokumentiert sind.
Aber nicht nur durch die Verwaltung in unterschiedlichen Tools entstehen Aufwände. Am Beispiel einer Störung wird es deutlich: Nehmen wir an, ein User meldet eine Störung bei einer Anwendung. Die Hotline wird nun versuchen herauszufinden, welche Systeme mit der Anwendung verbunden sind und prüfen, ob diese funktionieren. Vielleicht liegt es aber auch an der Leitung zwischen dem Rechenzentrum und der Filiale des Mitarbeiters oder im LAN des Nutzers. Hat der Mitarbeiter an der Hotline alle Zusammenhänge auf einen Blick zur Verfügung, kann er mögliche Störungsquellen viel schneller identifizieren und Lösungen sofort selbst bewerkstelligen oder Probleme zielgerichtet ohne weitere Ursachenforschung korrigieren lassen. IT-Abteilungen, die so organisiert sind, steigern ihre Erstlösungsquote, sparen schnell mehr als 15 Minuten oder mehr pro Störung, erhöhen ihre Erfolgsrate um bis zu 80% und werden von ihren Nutzern als deutlich kunden- und lösungsorientierter wahrgenommen.
Ein anderes Beispiel ist die schnelle Bereitstellung von zusätzlichen Server- und Bandbreitenkapazitäten und die damit verbundene Investition in neue Hardware und Datenleitungen. Vor dieser Herausforderung standen viele Unternehmen zu Beginn der Corona-Krise. IT-Abteilungen, die auf Knopfdruck wussten, welche Kapazitäten vorhanden sind und welche für mögliche Erweiterungen zur Verfügung stehen, konnten wesentlich schneller auf die Krisensituation reagieren und zusätzliche Services bereitstellen.
Kosten und administrativen Aufwand reduzieren – und Automatisierung vorantreiben.
Mit einer Software-Lösung für effizientes IT Infrastruktur Management ersparen Sie Ihren Mitarbeitern erheblichen administrativen Aufwand, der sonst für die Pflege verschiedener Systeme anfällt. Zusätzlich schaffen Sie aber auch die Grundlage für die strategische Weiterentwicklung Ihrer IT Infrastrukturen. Denn: Durch den kompletten Überblick über Ihre IT Landschaft und die darunter liegende Infrastruktur können Sie Redundanzen schneller erkennen, den Wildwuchs der Systeme reduzieren und einheitliche Standards einführen. Eine durchdachte IT-Architektur basierend auf möglichst wenigen Tools und Anwendungen erleichtert den Ausbau leistungsfähiger Schnittstellen und damit die Einführung von automatisierten Prozessen und Abläufen.
Durch die Automation ergeben sich folgende Vorteile:
- Freisetzung von gebundenen Kapazitäten des Betriebs für Innovationsaktivitäten
- Einsparung von Arbeitsaufwänden und letztendlich Kosten
- Reduktion von Bereitstellungszeiten für IT Services
- Verringerung von Fehlerquoten
- Höhere Kundenzufriedenheit
- Verbesserte Compliance
- Steigerung der Agilität
Wie optimieren Sie mit einem erfolgreichen IT Infrastructure Management Ihre IT-Abläufe?
Generell lässt sich festhalten, dass durch die Transparenz über Systeme und Abhängigkeiten IT-Infrastruktur besser geplant und strukturiert werden können und somit der Aufwand für das Management verringert wird. Die Dokumentation aller IT-Komponenten in einem einzigen Datenmodell optimiert weiterhin die Informations- und Datenbereitstellung für Ihre Prozessabläufe und steigert die Effizienz sowie Leistungsfähigkeit der IT Abteilung. Die schnellere Störungsbeseitigung, die durch den kompletten Überblick gewährleistet wird, ermöglicht zusätzliche Kosteneinsparungen und erhöht die Kundenzufriedenheit. Informationen über vorhandene IT-Strukturen, bereits eingesetzte Technologien und Abhängigkeiten stehen jederzeit zur Verfügung und helfen auch dabei, wichtige Entscheidungen zu strategischen Erweiterungen und Veränderungen schneller, besser und zielgerichteter zu treffen.
* Matthias Gromann ist Head of Business Line Enterprise IT-Solutions bei FNT Software. Als erfahrener IT-Technologie-Experte und Topic Leader der FNT für service-orientierte Automation im Infrastrukturmanagement gestaltet er zusammen mit dem Produktmanagement die Lösungsansätze der FNT im Bereich Enterprise IT für mehr Transparenz, mehr Sicherheit und Produktivitätssteigerungen im Betrieb kritischer Infrastrukturen.
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