Sony hat auf der Game Developers Conference in San Francisco ein Virtual Reality Headset für die Playstation 4 angekündigt. Codename: Project Morpheus. [...]
Project Morpheus ist laut einem Blog-Beitrag von Sony zwar noch ein der Entwicklungsphase, wäre aber sicher eine harte Konkurrenz für Geräte wie das Oculus Rift VR Headset. Wenn Sony es schafft, den Preispunkt attraktiv genug anzusetzen, wäre das in Verbindung mit dem Konsolen-Ökosystem von Sony möglicherweise der Durchbruch für Virtual Reality im Massenmarkt. In dem Morpheus-Prototyp stecken drei Jahre Entwicklungsarbeit. Er soll als Development-Kit für Entwickler dienen.
Einen Preis hat Sony noch nicht bekanntgegeben. Jedoch hat der Konzern derzeit mit dem HMZ-T3W bereits eine 3D-Videobrille im Angebot, die aktuell für etwas über 1.000 Euro gehandelt wird.
Project Morpheus besteht aus zwei Teilen: Der eine Teil wird – naheliegenderweise – auf dem Kopf getragen und besitzt ein 5-Zoll-LCD mit 1080p-Auflösung, Accelerometer und Gyroskop sowie Lautsprechern für 3D-Sound. Davon unabhängig ist die Processor-Unit. Zur Verbindung stehen ein HDMI-Anschluss sowie eine USB-Schnittstelle zur Verfügung. Der Sound soll sich an die (Kopf-)Bewegungen des Spielers anpassen.
Um die Bewegungen und die Lage des Spielers zu erfassen sowie für die Steuerung der Spielfigur werden außerdem die PS4-Kamera sowie der PS Move Controller eingesetzt. So soll der Spieler beispielsweise über den Move Controller im Spiel auch seine Hände sehen, wie sie beispielsweise Schwerter oder andere Objekte halten. Ein SDK für Project Morpheus ist ebenfalls in Entwicklung. (rnf)
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