Projektmanagement im Werkzeug- und Formenbau mit ams.erp TOOL

Auf der Düsseldorfer METAV zeigt die ams.group die erweiterte Branchenlösung ams.erp TOOL, mit der Werkzeug- und Formenbauer ihr komplexes Projektmanagement wirtschaftlich und terminsicher steuern können. [...]

Die Branchenlösung stützt sich auf das Enterprise Resource Planning (ERP)-System ams.erp, das die betriebswirtschaftlichen Anforderungen der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung vollständig abbildet. Das von ams.erp abgedeckte Prozessspektrum reicht von Vertrieb und Werkzeugentwicklung über Disposition, Einkauf, Fertigung und Materialwirtschaft bis zu Montage, Versand und Servicemanagement. Eine integrierte Grobplanung hilft Unternehmen, ihre kapitalintensiven Entwicklungsprojekte schon in der Angebotsphase terminsicher zu planen. Im Zuge des weiteren Projektverlaufs erkennen sie über die mitlaufende Kalkulation von ams.erp, inwieweit der tatsächliche Auftragsverlauf den ursprünglichen Planungen entspricht. Abweichungen werden bereits in ihrem Entstehen erkennbar. Ihre Ursachen lassen sich bis auf Baugruppen- respektive Bauteilebene zurückverfolgen. Zusätzlich zum Projektmanagement der einzelnen Aufträge gibt ams.erp Werkzeug- und Formenbauern umfassenden Einblick in die Performance ihres gesamten Unternehmens. Auftragsübergreifend zeigt das Controlling von ams.erp in Echtzeit auf, wie wirtschaftlich die einzelnen Arbeitsbereiche und das Unternehmen als Ganzes arbeiten.

STRATEGISCHE PLANUNG

Als Industrieausrüster müssen sich Werkzeug- und Formenbauer nahtlos in die Entwicklungs- und Produktionszyklen ihrer Kunden einfügen. Für den Projekterfolg ist es daher essentiell, eine treffsichere Kapazitätsplanung zu haben, die sich fortwährend mit dem tatsächlichen Auftragsverlauf synchro­nisiert. Um zu aussagekräftigen Prognosen zu kommen, bietet ams.erp die Strategische Planung. Als initiale Grobplanungslösung errechnet die Strategische Planung die zu erwartende Auslastung aus den Angebots­daten und den bereits eingelasteten Aufträgen.

Auf Grundlage dieser Multiprojektsicht ermittelt die Grobplanung ein zeit­liches Kapazitätsgebirge für jede Entwicklungs- und Produktionsressource des Werkzeug- oder Formenbauers. Da sich die Strategische Planung und das Auftragsmanagement fortwährend synchronisieren, werden Engpässe und Überlast-Situationen frühzeitig erkennbar. Auf diese Weise kann zum Beispiel der Vertrieb noch vor der Abgabe eines Angebots mittels Simula­tion belastbar einschätzen, wie sich der daraus resultierende Auftrag auf die verfügbaren Kapazitäten und Liefertermine auswirken wird.

MITLAUFENDE KALKULATION

Eine weitere zentrale betriebswirtschaftliche Herausforderung ist das Auftrags- und Projektcontrolling. Für diese Aufgabe bietet ams.erp eine Kostenträgerrechnung, die fortlaufend die aktuellsten Auftragsdaten nutzt. Auf diese Weise erhalten Werkzeugbauer eine mitlaufende Kalkulation, die ihnen ebenso frühzeitig wie präzise aufzeigt, ob und inwieweit die Kostenentwicklung eines Projekts mit der Angebotskalkulation und der Prognose noch übereinstimmt.

Die Kostenträgerrechnung liefert eine Voll- und Teilkostenbetrachtung nach vier Deckungsbeitragsstufen. Neben Budget, Soll- und Ist-Daten lassen sich auch prognostizierte Abweichungen berücksichtigen und pflegen. Da sich die Daten nach Deckungsbeiträgen sortieren lassen, können die Verantwortlichen im Falle eines Falles präzise ausmachen, welche Projektteile wie stark aus dem Ruder zu laufen drohen. Hierzu bietet ams.erp die Möglichkeit, von einem Projekt auf die zugehörigen Haupt- und Unterbaugruppen sowie bis zu den Einzelteilen und Arbeitsschritten zu gelangen.  

UNTERNEHMENSWEITES CONTROLLING

Zusätzlich zur auftragsbezogenen Sicht lassen sich sämtliche Projektinformationen auch auf der Ebene der einzelnen Arbeitsbereiche verdichten. Auf diesem Weg erschließt sich das Management aktuelle Kennzahlen zur Performance des gesamten Unternehmens. Hierzu zählen Kennzahlen wie zum Beispiel Betriebsleistung, Umsatz, Auftragseingang oder Angebotsentwicklung. Zudem liefert ams.erp projektübergreifende Kennzahlen zu den bereits abgeschlossenen Aufträgen. Mit dieser erweiterten Sicht lässt sich der betriebswirtschaftliche Erfolg ganzer Abteilungen oder auch Geschäftsfelder bewerten. Darüber hinaus erlauben es die projektübergreifenden Auswertungen, die Angebotskalkulation fortwährend zu optimieren: Da Werkzeugbauer präzise sehen, in welchen Teilprojekten sie welche Deckungsbeiträge erzielen, können sie ihren Kunden über strategische Preise attraktivere Angebote machen, ohne damit die Existenz des Unternehmens zu gefährden. (pi)


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