Laut einer neuen Untersuchung der israelischen Sicherheitsfirma Check Point halten weltweit rund 900 Mio. Android-Smartphones und -Tablets gezielten Hacker-Attacken nicht stand. [...]
Die Experten aus Tel Aviv haben gleich vier Sicherheitslücken – auch „QuadRooter“ genannt – identifiziert, über die Angreifer den vollen Zugriff auf die Geräte bekommen können.
Vor allem Smartphones und Tablets mit einen Chipsatz von Qualcomm sind laut Check Point betroffen. Eine fehlerhafte Programmierung in der Treiber-Software des LTE-Chipsets von Qualcomm soll es Angreifern ermöglichen, eine einfache App zu programmieren, die selbst noch nicht einmal spezielle Rechte auf dem Gerät einfordern würde.
Ein auf diese einfache Weise möglicher Root-Zugriff auf das Gerät bietet dem Hacker laut den fachleuten vollen Lese- und Schreibzugriff und ist deshalb besonders verheerend für den Anwender. Auch wenn es in der Praxis bislang noch nicht zu massenhaften Angriffen über diese Sicherheitslücken gekommen ist, warnt Check Point vor trügerischer Sicherheit.
NEUE SPITZENMODELLE BETROFFEN
Laut der Analyse des Unternehmens gehören zu den betroffenen Geräten die neuen Samsung-Spitzenmodelle Galaxy S7 and S7 Edge, die Google-Geräte Nexus 5X, 6 und 6P, der BlackBerry Priv, die HTC-Modelle One, M9 und HTC 10, das Sony Xperia Z Ultra, das Moto X von Motorola sowie die LG-Geräte G4, G5, und V10 – böse Erinnerungen an „Stagefright“ werden wach.
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