Quality Leadership Circle im Zeichen der Digitalisierung

Eine namhaft besetzte Runde IT-Verantwortlicher österreichischer und internationaler Unternehmen diskutierte beim vierten Quality Leadership Circle über Strategien, Chancen und Anforderungen an Businessmodelle und Organisationen. [...]

Der am 22. Februar abgehaltene Quality Leadership Circle (kurz QLC) griff die zentralen Fragestellungen zu Visionen und Strategien im Zuge der digitalen Transformation beispielhaft an Hand von zwei ausgewählten Unternehmen auf. In Impulsvorträgen boten Susanne Ebm, Leitung Informationssysteme der Flughafen Wien AG und Sebastian Knisch, Multichannel Transformation Programm Manager der IKEA Möbelvertriebs OHG, interessante und differenzierte Einblicke in den Transformationsprozess ihrer Unternehmen.
Digitalisierung als Paradigmenwechsel
Für Susanne Ebm ist die Flugrichtung klar: „Die Digitalisierung hat das Potential einen Paradigmenwechsel quer über alle Bereiche anzustoßen – vom Recruiting über steigende IT-Security-Anforderungen bis hin zur Entwicklung einer Strategie, die sowohl Organisation, Projekte und Budgetierung umfasst. Die Flughafen Wien AG, als hochkomplexe Organisation, fokussiert bereits heute auf die digitalen Herausforderungen, denn aus meiner Sicht ist der Flieger der Digitalisierung bereits in der Luft. Für uns zählt besonders das vorrausschauende Denken. So beschäftigen wir uns etwa bereits heute mit der Frage, welchen Impact selbstfahrende Autos auf unser Geschäftsfeld Parken haben wird.“
Sebastian Knisch von IKEA zeichnete in seinem Impulsvortrag die Roadmap von drei Jahren digitale Transformation in einem der weltweit führenden Einrichtungshäuser: „Unser klares Ziel ist, dass die IKEA Success-Story weitergeht. Wir haben uns vor rund zehn Jahren als einer der ersten Möbelhändler im Netz positioniert. Heute rückt für uns verstärkt die Orientierung entlang der Customer-Journey in den Mittelpunkt der digitalen Aufmerksamkeit. Untrennbar mit der Digitalisierung ist für uns ein kultureller Wandel durch Agilisierung im Unternehmen verknüpft. Konkret heißt das, den Mut zu haben, neue Dinge einfach auszuprobieren.“
„Die digitale Transformation lässt Grenzen verschwinden, ändert Tätigkeiten. Prozesskompetenz, Mut zum Scheitern und dem Beschreiten neuer Wege sind gefragt“, bringt Wolfgang Fröhlich, Mitglied der ANECON-Geschäftsleitung, die Vorträge und die folgende Diskussion auf den Punkt und ergänzt: „Die digitale Transformation und der mit ihr einhergehende Wandel verändert nicht nur Technologien, sondern greift nachhaltig in das gesellschaftliche Zusammenleben und Organisationsformen der Märkte ein. Es ändern sich nicht alleine die Business- sondern vor allem auch die Zusammenarbeitsmodelle, speziell im Bereich der Entwicklung von Softwarelösungen.“
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsamer Blick in die virtuelle Zukunft: Eine neue Virtual-Reality-Lösung lud zu einem Spaziergang durch einen IKEA Store ein.


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