Quanmax konnte, nicht zuletzt druch die Übernahme der angeschlagenen S&T, den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2012 steigern. [...]
Der an der Frankfurter Börse notierte oberösterreichische IT-Hardware-Lieferant Quanmax (früher Gericom) hat in den ersten neun Monaten 2012 dank der Fusion mit dem angeschlagenen Wiener IT-Dienstleister S&T deutlich mehr Umsatz und Gewinn ausgewiesen. Der Umsatz belief sich auf 232,2 Mio. Euro nach 66,2 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, das EBITA stieg auf 11,1 Mio. nach 5,4 Mio. Euro.
Das Konzernergebnis kletterte auf 7,4 Mio. nach 3,9 Mio. Euro.
„Die Zahlen der vergangenen neun Monate und der Auftragsbestand bestätigen die Jahreserwartungen“, teilte das Unternehmen mit. Das Management bekräftige daher trotz der Verschmelzungskosten die Ziele für das Gesamtjahr: Der Umsatz solle 330 Mio. Euro und das Konzernergebnis 10 Mio. Euro ausmachen.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz von Quanmax auf 74,1 Mio.
nach 22,6 Mio. Euro. Das EBITA betrug 3,1 Mio. nach 2,3 Mio. Euro und das Konzernergebnis 1,8 Mio. nach 1,6 Mio. Euro. Der kurzfristige Auftragsbestand per Ende September wurde mit 79,1 Mio. Euro angegeben und die Projekt-Pipeline mit 203,9 Mio. Euro. Die Fusion von Quanmax und S&T ist erst vergangene Woche von den beiden Hauptversammlungen abgesegnet worden. Im Zuge dessen haben beide Gesellschaften ihr Kapital erhöht, jene bei der ST diente Sanierungszwecken und wurde am Mittwoch abgeschlossen.
Beim Einstieg in S&T voriges Jahr hatten die Quanmax AG sowie der zweite neue Eigentümer, die grosso holding des Sanierers Erhard Grossnigg, zugesichert, weitere acht Mio. Euro in das angeschlagene IT-Unternehmen zu pumpen. Die grosso holding hält aktuell 32,44 Prozent an S&T, vergangenen Mittwoch wurde die 30-Prozent-Schwelle überschritten, wie S&T mitteilte.
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