Anfang November sollen die Aktionäre des Wiener IT-Dienstleisters S&T und des Linzer IT-Hardware-Lieferanten Quanmax die geplante Fusion der beiden Unternehmen absegnen. Die S&T-Aktionäre sollen ja für je 200 S&T-Aktien 259 Aktien des ST-Mehrheitseigentümers Quanmax erhalten. [...]
Der nach der Discounted-Cashflow-Methode ermittelte Unternehmenswert beläuft sich auf 8,35 Euro je S&T-Aktie und 6,45 Euro je Quanmax-Aktie, wurde bereits vorige Woche mitgeteilt. Das Tauschverhältnis beträgt 1,295 Quanmax Aktien pro S&T-Aktie. Die Quanmax AG wird ihr Grundkapital zur Durchführung der Verschmelzung zum Zweck der Gewährung von Aktien an die S&T-Aktionäre erhöhen, konkret von Nom. 27,241 Mio. um 12,097 Mio. auf 39,337 Mio. Euro mittels Sacheinlage (Verschmelzung) durch Ausgabe von 12,096.800 neuen Aktien, wie aus der Tagesordnung zur ao HV am 6.11. im „Amtsblatt“ der „Wiener Zeitung“ hervorgeht.
Die Ermittlung des Umtauschverhältnisses erfolgte schon unter Berücksichtigung einer bereits beschlossenen Kapitalerhöhung der S&T, die noch vor Wirksamwerden der Verschmelzung ausgeführt wird. Durch diese Kapitalerhöhung wird das Grundkapital der S&T auf den für das Umtauschverhältnis maßgeblichen Wert von rund 31,06 Mio. Euro erhöht (von zuletzt rund 23,17 Mio. Euro), hieß es vorige Woche.
Durch die Fusion der beiden Firmen sowie die Zusammenlegung von Abteilungen sollen umfangreichen Synergien genutzt und damit deutliche Kostensenkungen realisiert werden. Die diesbezüglichen Einsparungen sollen bei 3 Mio. Euro liegen und 2013 wirksam werden, so die Unternehmen. Die Verschmelzung soll noch 2012 abgeschlossen werden. Die Einmalkosten dafür und für die Umstrukturierung machen weniger als 1 Mio. Euro aus und beeinflussen die Planziele 2012 nicht, betonte S&T.
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