RBI veröffentlicht CEE Fintech Atlas

Die Raiffeisen Bank International (RBI) hat heute ihren CEE Fintech Atlas vorgestellt. Die Publikation gibt eigenen Angaben zufolge erstmals detaillierte Einblicke in 19 Fintech-Ökosysteme Zentral- und Osteuropas. [...]

In Zentral- und Osteuropa gibt es bereits neun Innovation Hubs und fünf regulatorische Sandboxes. (c) olly - Fotolia
In Zentral- und Osteuropa gibt es bereits neun Innovation Hubs und fünf regulatorische Sandboxes. (c) olly - Fotolia

Der Atlas bietet einen Überblick über die Größe der Ökosysteme und nennt die größten Fintechs der Region und deren wichtigste Investoren. Weiters werden landesspezifische Besonderheiten im Rahmen von Expertenartikeln vorgestellt.

Bei der Vorstellung des Atlas unterstrich Maximilian Schausberger, Head of Fintech Partnerships der RBI, das Potenzial Zentral- und Osteuropas für Fintechs: „Es handelt sich um einen Markt mit 200 Millionen klassischen Bankkunden und 150 Millionen digitalen Kunden. In wenigen Jahren werden es bereits 170 Millionen digitale Kunden sein. Die RBI hat sich immer als Brückenbauer zwischen Westeuropa und CEE verstanden und möchte diese Rolle auch bei der digitalen Transformation des Bankgeschäfts in CEE einnehmen.“

Die RBI ist mit ihrem Fintech-Partnership-Programm „Elevator Lab“ einer Presseausendung zufolge ein wichtiger Förderer der Fintech-Ökosysteme in CEE. „Wir haben in den vergangenen Jahren durch Elevator Lab ein großes Wissen aufgebaut, das in den Atlas eingeflossen ist“, so Schausberger.
Zurzeit gibt es in CEE rund 1.100 Fintechs. Diese vereinen etwa fünf Prozent des gesamten europäischen Fundings für Fintechs auf sich. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate des kumulierten Eigenkapital-Fundings betrug in den vergangenen zwei Jahren rund 13 Prozent. Dabei hat sich der Anteil von Serie-A- und Serie-B-Finanzierungsrunden deutlich erhöht, was für den wachsenden Reifegrad der Fintechs in Zentral- und Osteuropa spricht. 2017 lag der Anteil von Serie-A- und Serie-B-Finanzierungen an den gesamten Eigenkapitalfinanzierungen bei 45 Prozent, 2018 stieg er auf 75 Prozent. Die drei größten Fintech-Hubs gemessen am kumulierten Eigenkapital-Funding sind Russland, Tschechien und Polen.

„In Zentral- und Osteuropa gibt es bereits neun Innovation Hubs und fünf regulatorische Sandboxes und damit deutlich mehr als in Westeuropa. Zahlreiche Regierungen und Regulatoren haben umfangreiche Maßnahmen zur Förderung ihrer Fintech-Ökosysteme gesetzt, die in den kommenden Jahren Früchte tragen werden“, erläuterte Schausberger.


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