Red Hat Enterprise Linux 6.4 verfügbar

Das Update auf die Version 6.4 enthält neue Features wie zum Beispiel einen Client für Parallel Network File System, Tools für Identity-Management und eine verbesserte Interoperabilität. [...]

Red Hat hat die neue Version 6.4 seines Betriebssystems Red Hat Enterprise Linux (RHEL) allgemein freigegeben (Download). Das Update enthält laut Herstellerangaben eine Reihe von Verbesserungen in den Bereichen Performance, Stabilität sowie Flexibilität und bietet neue Komponenten, mit denen Unternehmen ihren IT-Betrieb optimieren können.
Gemeinsam mit Partnern und der Community hat Red Hat an der Weiterentwicklung des Parallel Network File System (PNFS) gearbeitet und durch das explosionsartige Datenwachstum und die steigende Komplexität bei der Verwaltung des Dateisystems verursachte Probleme gelöst. RHEL 6.4 bietet nun einen PNFS-Client, der es Unternehmen erlaubt, moderne Scalable-File-System-Lösungen auf Basis von PNFS zu planen und zu designen. Verbessert wurde auch die Performance bei I/O-intensiven Vorgängen, etwa beim Datenbankzugriff.
„Netapp und Red Hat verzeichnen bei Kunden, die ihre Rechenzentrumsumgebungen modernisieren wollen und hohe Anforderungen bei der Skalierbarkeit, Performance und Verwaltbarkeit erfüllen müssen, eine beachtliche Nachfrage nach PNFS-Funktionen“, erklärt Patrick Rogers, Vice President Solutions und Integrations bei Netapp. „Mit Red Hat Enterprise Linux 6.4 hat Red Hat einen wichtigen Meilenstein beim Support von PNFS-Clients erreicht.“ 
Neben dem PNFS-Client baut RHEL 6.4 die Sicherheitsfunktionen durch ein verbessertes Identity- und Host-Based-Access-Management weiter aus. Vereinfacht wurde auch die Interoperabilität in heterogenen Umgebungen, unabhängig davon, ob die Identitäten durch Linux oder das Microsoft Active Directory verwaltet werden.
Ebenfalls neu in RHEL 6.4 sind Microsoft-Hyper-V-Linux-Treiber. Sie sorgen für eine höhere Performance, wenn das Betriebssystem als Gast von Microsoft Hyper-V eingesetzt wird. Treiber zur Paravirtualisieung vereinfachen zudem die Installation zusammen mit Vmware und Microsoft Hyper-V. 
Erweiterungen bei den Control Groups (cgroups) ermöglichen darüber hinaus laut Red Hat eine reibungslose Migration von Multithread-Anwendungen. Ferner bietet die neue Version aktualisierte Performance-Monitoring-Tools, die neue Intel-Funktionen (PMU, Performance Monitoring Unit) unterstützen.
Optimiert in RHEL 6.4 wurde auch die Interoperabilität mit Microsoft Exchange und die Unterstützung von Kalendern in Evolution. Dazu kommen neue Funktionen wie Alarmmeldungen und Funktionen für die Terminvereinbarungen. Außerdem unterstützt das Release auch Zeichentablets von Wacom. Davon sollen professionelle Animationsgrafiker und Designer profitieren.

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