Red Hat OpenShift 4.2 bietet neue Entwickler-Client-Tools und Möglichkeiten für die lokale Entwicklung, sodass Innovationen über Hybrid-Cloud-Umgebungen hinweg auf der branchenweit umfassendsten Enterprise-Kubernetes-Plattform einfacher umsetzbar sind. [...]
Der Open-Source-Anbieter Red Hat kündigt mit Red Hat OpenShift 4.2 die neueste Version seiner Enterprise-Kubernetes-Plattform an, die eine weiter optimierte User-Experience für Entwickler bietet. Red Hat OpenShift 4.2 zeigt erneut das Bestreben von Red Hat, Enterprise-Grade-Services über Hybrid-Cloud-Umgebungen hinweg zu vereinfachen und zu automatisieren. Gleichzeitig sollen Entwickler beim Vorantreiben von Innovationen und der geschäftlichen Entwicklung durch cloudnative Applikationen unterstützt werden.
Red Hat OpenShift 4.2 zielt darauf ab, cloudnative Technologien einfacher zu bedienen und für Entwickler zugänglicher zu machen, indem Setup und Management von Kubernetes-Umgebungen automatisiert werden. Entwickler können sich dadurch auf die Konzeption der nächsten Generation von Unternehmensanwendungen konzentrieren, ohne dass sie ein tiefes Kubernetes-Knowhow besitzen müssen.
Die neueste Version von OpenShift bietet auch sofort nutzbare Entwickler–Services, die die Anforderungen rund um Service Mesh, serverlose Verarbeitung und cloudnative Continuous Integration und Continuous Delivery (CI/CD) Pipelines abdecken. Die Services sind darauf ausgelegt, die Produktivität der Entwickler rund um Kubernetes-basierte Anwendungen zu erhöhen:
- Red Hat OpenShift Service Mesh basiert auf den Projekten Istio, Kiali und Jaeger und bietet mit Kubernetes Operators eine vereinfachte Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Microservices-basierten Anwendungen auf OpenShift
- Red Hat OpenShift Serverless, basierend auf Knative und als Technology-Preview verfügbar, trägt zu einer Kostensenkung bei, indem Anwendungen betrieben werden, die auf Null skaliert werden können, wobei eine unmittelbare Reaktion auf Nutzeranfragen und eine On-Demand-Skalierung möglich bleiben
- Red Hat OpenShift Pipelines, in der Developer-Preview und als Kubernetes-Operator verfügbar, führen jeden Schritt der CI- und CD-Pipeline in einem eigenen Container aus, sodass jeder Schritt unabhängig skaliert werden kann, um sich ändernde Anforderungen zu erfüllen.
Die neue Version erleichtert mit Red Hat CodeReady Containers Entwicklern die OpenShift-Nutzung. So können sie eine vorkonfigurierte OpenShift-Umgebung auf einem Notebook für die lokale Entwicklung installieren. Mit einem Framework, das Container-Entwicklungswerkzeuge mit einem lokalen Cluster verbindet, wird es für sie einfacher, Cloud-basierte Anwendungen lokal zu erstellen und – sobald sie fertig sind – in einer vollständigen OpenShift-Umgebung bereitzustellen.
Cloud-Vereinfachung durch OpenShift
Die Unternehmens-IT war noch nie eine homogene, statische Reihe von Implementierungen und auch das moderne Computing bildet keine Ausnahme. Viele Unternehmen wollen heute hybride Umgebungen mit Komponenten der lokalen Infrastruktur und Cloud-basierten Diensten nutzen. Um den Übergang zur hybriden Cloud zu erleichtern, wurde Red Hat OpenShift 4.2 deshalb so konzipiert, dass es eine konsistentere, einheitlichere Erfahrung in unterschiedlichen IT-Umgebungen bietet:
- Vereinfachte, automatisierte und schnellere Installation von OpenShift Container Platform in Public Clouds, einschließlich AWS, Azure und Google Cloud Platform (GCP), sowie in Private Clouds wie OpenStack
- Migrationswerkzeuge, die Anwender beim Upgrade von OpenShift 3 auf 4 unterstützen und einen einfacheren, schnelleren und stärker automatisierten Weg bieten, Workloads von einem OpenShift-Cluster auf einen anderen zu kopieren
- Container-Storage-Interface (CSI)-Treiber, die eine konsistentere Möglichkeit für Drittanbieter bieten, sich in das Kubernetes-Ökosystem einzubinden. Die neue Version unterstützt auch OpenShift Container Storage 4, das derzeit noch in der Beta-Phase ist.
Branchenweit umfassendste Enterprise-Kubernetes-Plattform
Wenn Unternehmen Kubernetes nutzen wollen, um die Digitale Transformation voranzutreiben, können aufgrund strikter interner und regulatorischer Sicherheitsstandards Hindernisse auftreten. Sie schränken oft die Konnektivität vertraulicher Daten und Workloads ein und erfordern „Air Gaps“. Dadurch ist zwar eine hohe Sicherheit gewährleistet, aber die Migration und die Aktualisierung von Anwendungen und Services wird zu einem herausfordernden manuellen Prozess mit Dutzenden von Schritten.
Um die OpenShift-Experience in heterogenen Implementierungen und Systemen zu optimieren, einschließlich derjenigen, die vertrauliche Informationen beinhalten, bietet Red Hat OpenShift 4.2 Installer-Verbesserungen für alle Umgebungen – auch mit einer Unterstützung nicht verbundener Installationen. Auf diese Weise können Anwender die neueste Version der branchenweit umfassendsten Kubernetes-Plattform einfacher in Umgebungen einsetzen, die nicht über das Internet zugänglich sind oder die strengen Image-Testrichtlinien unterworfen sind.
Ashesh Badani, Senior Vice President, Cloud Platforms, Red Hat, konstatiert, dass weltweit immer mehr Unternehmen in allen Branchen auf Red Hat OpenShift setzen würden, um ihre wichtigsten Geschäftsanwendungen zu betreiben und sagt: „Wir verfolgen weiterhin das Ziel, die nächste Generation von Open-Source-Technologien für Unternehmen wie Kubernetes für Entwickler so einfach handhabbar wie möglich zu gestalten und gleichzeitig die Prioritäten von Administratoren im Auge zu behalten. Mit Blick auf diese Ziele bietet OpenShift 4.2 Funktionen, die Unternehmen dabei unterstützen, die Anwendungsentwicklung und -bereitstellung zu beschleunigen.“
Red Hat OpenShift 4.2 ist in den kommenden Wochen verfügbar und kann unter try.openshift.com getestet werden.
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