Red Hat Satellite 5.6 verfügbar

Die neue Version der Systemmanagementplattform Red Hat Satellite soll sich unter anderem durch Erweiterungen in den Bereichen Flexibilität, Reporting und Content-Management auszeichnen. [...]

Red Hat liefert ab sofort die Version 5.6 seiner Systemmanagementplattform Red Hat Satellite aus. Sie bietet eine Vielzahl neuer Funktionen und Updates, mit denen Administratoren ihre vorhandene Systemlandschaft effizient verwalten sowie die Bereitstellungs- und Managementkosten senken können.

Als Folge zunehmender Virtualisierung und des Übergangs zu Cloud Computing werden die Anforderungen an das Systemmanagement immer komplexer. Red Hat Satellite unterstützt Unternehmen mit Funktionen für System-Provisioning, Patch- und Konfigurations-Management sowie Monitoring bei der Bewältigung dieser Komplexität und beim weiteren Ausbau ihrer Systemlandschaft, die auf Red Hat Enterprise Linux basiert. Eine aktuelle, von Red Hat geförderte IDC-Studie kommt zum Ergebnis, dass die Zahl der pro Administrator betreuten Linux-Server von zuvor 28 auf 60 nach der Einführung von Red Hat Satellite gesteigert werden konnte – und dies bei einer gleichzeitigen Senkung der jährlichen IT-Infrastrukturkosten um 304.000 US-Dollar.

Die neue Version von Red Hat Satellite unterstützt Unternehmen mit vielfältigen Optionen, wie erweiterten Reporting- und Trouble-Shooting-Tools, einer höheren Flexibilität, Skalierbarkeit sowie Verfügbarkeit und zusätzlichen Content-Management- und Synchronisationsfeatures, bei einer einfacheren Verwaltung ihrer Linux-Infrastruktur. Zu den wichtigsten neuen Funktionen von Red Hat Satellite 5.6 zählen:

  • Erweitertes Subskriptions- und System-Reporting: Red Hat Satellite 5.6 bietet unterschiedlich detaillierte Reportingmöglichkeiten, die vorhandene Subskriptionsansichten mit neuen Funktionen hinsichtlich Subskriptionsnutzung und Hardwaredetails kombinieren
  • Service-Analysen von Clients: Red Hat Satellite 5.6 unterstützt mit seinem Client-seitigen Automatic Bug Reporting Tool (ABRT) die zusammenfassende Darstellung von Fehlern und ermöglicht so eine zentrale Analyse umfangreicher Informationen zum Zeitpunkt eines Crashes von Applikationen bei Clients
  • Inter-Satellite-Sync (ISS)-Content-Management und Trust Refinement: Mit ISS kann eine Satellite-Instanz von einer anderen Informationen abrufen. Bei der Synchronisation können Administratoren unterschiedlich abgestufte Channel-, Repository- oder unternehmensweit geltende Zugriffsrechte vergeben
  • Hot-Backups für Red Hat Satellite: Als embedded Backend-Datenbank kommt statt Oracle jetzt PostgreSQL zum Einsatz; diese Lösung ermöglicht eine Datensicherung im laufenden Betrieb
  • Automatische Provisionierung von Umgebungen ohne Preboot eXecution Environment (PXE): Mit Hilfe von Cobbler, einer Software zur Provisionierung von Betriebssystemumgebungen, unterstützt Red Hat Satellite die ISO-kompatible Installation von Linux-Servern ohne PXE
  • Skalierbarkeit von Red Hat Satellite: Ab sofort bietet Red Hat Satellite eine Installationsoption, um die eingebettete Administrationsdatenbank auf einem getrennten Linux-Server einzurichten; das Ergebnis ist eine deutliche Steigerung der Skalierbarkeit, ohne dass zusätzliche Datenbankadministratoren benötigt würden
  • Auswahl unter administrierten Datenbanken: Mit der Version 5.6 von Red Hat Satellite erhalten Unternehmen die Auswahl, ob sie PostgreSQL oder Oracle als externe Administrationsdatenbank einsetzen wollen, falls eine administrierbare Datenbank benötigt wird.

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