Repurposing: Umgang mit älterer PC-Hardware im Wandel

Stratodesk, Spezialist für Thin Clients, PC-Repurposing und Desktop-Virtualisierung, sieht den Markt für Alternativen zum klassischen Desktop-PC oder "Fat Client" auch 2015 weiter im Aufwind. [...]

Eine Einschätzung, die auch durch Studien und Marktanalysen unterstrichen wird. So geht etwa der deutsche ITK-Branchenverband BITKOM auf Basis von Berechnungen der Analysten von IDC davon aus, dass die Verkaufszahlen von Thin Clients in Deutschland bis 2018 pro Jahr im Schnitt um neun Prozent wachsen. Dies entspricht im Jahr 2018 einem Gesamtabsatz von mehr als 550.000 Geräten.

Eine besondere Rolle spielt nach Ansicht der Experten von Stratodesk dabei auch ein sich generell wandelnder Umgang mit älterer PC-Hardware, die aus Performance-Gründen eigentlich ersetzt werden müsste.

„In Gesprächen mit unseren Kunden und Interessenten kristallisieren sich meist zwei Hauptaspekte heraus“, berichtet Emanuel Pirker, Geschäftsführer der Stratodesk Software GmbH. „Zum einen ist die Budgetsituation gerade in den IT-Abteilungen oft angespannt. Dies führt dazu, dass Investitionen in neue Hardware häufig möglichst lange hinausgeschoben werden. Zum anderen stellt sich in vielen modernen IT-Infrastrukturen auch zunehmend die Sinnfrage: Benötigt ein Mitarbeiter außerhalb spezieller Bereiche wie etwa Grafik oder Videobearbeitung wirklich einen Rechner am Arbeitsplatz, dessen Leistungsfähigkeit bei den typischen Büroanwendungen in der Regel nur zu einem Bruchteil ausgeschöpft wird?“

Unternehmen oder Organisationen, die ihre betagten PCs kostengünstig ersetzen möchten und eine zentrale, virtualisierte IT anstreben, haben Pirker zufolge grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Den Umstieg auf Hardware-Thin-Clients – oder aber die weitere Nutzung der bestehenden PC-Hardware durch den Einsatz einer PC-Repurposing-Software mit zentraler Verwaltung.

„Hier gilt es, je nach Situation und Anforderungsprofil abzuwägen. Thin Clients haben gegenüber regulärer PC-Hardware natürlich mehrere Vorteile. Dazu zählen etwa der deutlich geringere Stromverbrauch und die weitgehende Wartungsfreiheit, da die Geräte ohne Lüfter und Festplatten auskommen und dadurch keine drehenden Teile vorhanden sind. Auch Sicherheitsaspekte können zum Tragen kommen. Allerdings liegen die Anschaffungskosten je nach Ausstattung oft in ähnlichen Regionen wie bei einfachen Office-PCs. In vielen Fällen ist deshalb auch die Umwidmung der bereits bestehenden, älteren PCs und ihre Einbindung als Thin Clients ins Netzwerk eine sehr attraktive Alternative, die vor allem preislich kaum zu schlagen ist. Und auch im Sinne der Nachhaltigkeit und unter ökologischen Gesichtspunkten ist eine möglichst lange Nutzungsdauer der Hardware durchaus zu begrüßen. Selbst PCs, die nach bisherigen Maßstäben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hätten, lassen sich oft noch viele Jahre völlig problemlos als Clients in einer VDI-Infrastruktur weiternutzen.“

Stratodesk bietet Kunden beide Optionen. Auf der Grundlage eines Linux-basierenden Betriebssystems stehen mit den LISCON Thin Clients Hardware-Geräte namhafter Markenhersteller zur Verfügung. Und mit dem Softwareprodukt NoTouch Desktop erhalten Anwender eine hardwareunabhängig einsetzbare Repurposing-Lösung, die laut Unternehmensangaben auch „in IT-Landschaften mit einer bunten Endgeräte-Mischung“ genutzt werden kann. (pi)

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