Risiken bei SaaS-Nutzung minimieren

Palo Alto Networks hat eine SaaS-Sicherheitscheckliste veröffentlicht. [...]

Sergej EPP, CSO Central Europe bei Palo Alto Networks. (c) Palo Alto Networks
Sergej EPP, CSO Central Europe bei Palo Alto Networks. (c) Palo Alto Networks

Die Verlagerung von Daten und Anwendungen in die Cloud ist eine kontinuierliche Entwicklung für viele Unternehmen. Die Einführung neuer Technologien, die zahlreiche Ressourcen einsparen, ermöglicht es Unternehmen sich besser auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Gartner schätzt, dass der Umsatz mit Software-as-a-Service (SaaS) bis zum Jahr 2022 auf 151,1 Milliarden US-Dollar anwachsen wird. Unternehmen, die den Weg in die Cloud gehen, sollten die Vorteile von SaaS, aber auch die Aufrechterhaltung der SaaS-Sicherheit berücksichtigen.

Worauf Unternehmen aus Sicherheitssicht vor allem achten sollten, erläutert Palo Alto Networks in einer kompakten Checkliste.

Vorteile von SaaS-Anwendungen

  • Benutzerfreundlichkeit – Benutzerfreundlichkeit und Akzeptanz sind der Schlüssel bei der Einführung neuer Technologien. SaaS-Anwendungen sind einfach zu bedienen, so dass eine breite Akzeptanz innerhalb des Unternehmens zu erwarten ist.
  • Schnelle Bereitstellung – Die Installation und Konfiguration von SaaS-Anwendungen erfolgt schnell und problemlos. Durch die Nutzung der Cloud sind die Anwendungen für die Benutzer leicht zugänglich.
  • Kosteneffektiv – Die IT-Abteilung kann die Anwendungen schnell und ohne den Kauf von Hardware in Betrieb nehmen. Zusätzliche Kosteneinsparungen ergeben sich durch die Reduzierung der Zeit, die die Mitarbeiter für die Installation, Konfiguration und Verwaltung aufwenden müssen.
  • Einfache Wartung – Anstatt dass die IT-Abteilung ihre Anwendungen manuell aktualisieren muss, liegt diese Verantwortung bei den SaaS-Anbietern, wodurch Unternehmen IT-Ressourcen sparen.
  • Skalierbarkeit – Da SaaS-Anwendungen in der Cloud betrieben werden, sind sie skalierbar, unabhängig davon, wie klein oder groß das Unternehmen ist. Remote-Benutzer können unabhängig von ihrem Standort auf die Anwendungen zugreifen.

„Der durchschnittliche Mitarbeiter verwendet mindestens acht Anwendungen. Je mehr SaaS-Anwendungen die Mitarbeiter nutzen und hinzufügen, die eine Verbindung zum Unternehmensnetzwerk herstellen, desto größer ist jedoch das Risiko, dass sensible Daten gestohlen, offengelegt oder kompromittiert werden. Es ist wichtig, die Sicherheit der Anwendungen zu berücksichtigen, auf welche Daten sie Mitarbeiter Zugriff haben und wie sie diese nutzen“, erklärt Sergej Epp, CSO Central Europe bei Palo Alto Networks.

SaaS-Sicherheitstipps

Um die größten Sicherheitsrisiken in Sachen SaaS zu minimieren, gibt Palo Alto Networks die folgenden vier Tipps:

  • Unternehmen sollten die Seriosität, die IT-Stabilität und die Sicherheit einer App überprüfen, bevor sie ihr den Zugriff auf Ihre Daten gestatten. Wenn die Sicherheit für den SaaS-Anbieter nicht oberste Priorität hat, dann ist es am besten, sich nach einem anderen Anbieter umzusehen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass der Anbieter einen Backup-Plan für den Katastrophenfall in der Schublade hat.
  • Sichtbarkeit und Kontrolle über nicht freigegebene SaaS-Anwendungen, die von Mitarbeitern verwendet werden: Ohne zu wissen, welche Anwendungen die Mitarbeiter verwenden, können Unternehmen nicht kontrollieren, worauf diese Anwendung Zugriff hat.
  • Unternehmen sollten sensible Daten vor SaaS-Anwendungen schützen und den Zugriff der Benutzer beschränken. Zugriffskontrollen für Mitarbeiter, Dritte und Auftragnehmer sind entscheidend für den Schutz von Daten und die Reduzierung von Datenlecks. Während die gemeinsame Nutzung ein Hauptvorteil von SaaS-Anwendungen ist, kann ebenso eine übermäßige Weitergabe und versehentliche Offenlegung sensibler Daten ohne entsprechende Kontrolle erfolgen.
  • Es sollte sichergestellt werden, dass ein angemessener Schutz vorhanden ist, wenn Benutzer von nicht vertrauenswürdigen Geräten aus auf SaaS-Anwendungen zugreifen.

Mehr Artikel

News

Digitale Fähigkeiten der Österreicher:innen lassen zu wünschen übrig

39 Prozent der Beschäftigten in Österreich arbeiten nur selten mit digitalen Tools. Dabei ist klar: die Digitalisierung betrifft immer mehr Jobs. Vor diesem Hintergrund fühlt sich nur etwa jeder Achte hierzulande sehr gut auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen vorbereitet. Das sind die Ergebnisse der repräsentativen kununu Arbeitsmarktstudie, für die über 3.000 Beschäftigte in Österreich befragt wurden. […]

News

Mehrheit der Unternehmen könnte den Geschäftsbetrieb nach einer Cyberattacke nicht weiterführen

Den Backups gilt sowohl die Sorge der Securityverantworlichen als auch die Aufmerksamkeit der Hacker. So zeigt die global durchgeführte ESG-Commvault-Studie „Preparedness Gap: Why Cyber-Recovery Demands a Different Approach From Disaster Recovery“, dass nur jedes fünfte Unternehmen weltweit zuversichtlich ist, nach einer Cyberattacke seine Geschäftsprozesse weiterführen zu können. […]

News

KI und Cybersicherheit eröffnen dem Channel Wachstumschancen

Der Bericht „State of the Channel 2025“ zeigt, dass die Nachfrage nach künstlicher Intelligenz im gesamten Channel gestiegen ist, insbesondere bei umsatzgenerierenden Aktivitäten. 53 Prozent der in der DACH-Region befragten Unternehmen betrachten die komplexer werdende Technologie als wichtigsten Faktor für die Kundennachfrage nach Knowhow im Channel. […]

News

Check Point integriert CloudGuard in Nutanix Cloud Platform

Check Point will mit der Kollaboration den Herausforderungen begegnen, denen sich Unternehmen bei der Migration hin zu Cloud-Infrastrukturen gegenübersehen. Durch die Nutzung des Nutanix Service Insertion Frameworks und die Unterstützung des AHV-Hypervisors bietet CloudGuard eine konsistente Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien und Transparenz bezüglich Bedrohungen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*