Rittal auf der SMART Automation Wien 2016

"Unsere Kompetenz. Ihr Nutzen." – Unter diesem Motto gibt Rittal auf der SMART Automation in Wien einen Einblick in die Wertschöpfungswelt des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus. [...]

Der Systemanbieter bildet dazu wichtige Teile eines realen Schaltschrankbaues in Form einer ca. 30 m langen Werkstattstraße auf dem Messestand ab. Es geht dabei um die Darstellung der Herausforderungen im Steuerungs- und Schaltanlagenbau und der jeweiligen Prozessschritte anhand konkreter Alltagssituationen: vom Engineering über die Bestellung, Anlieferung und Bestückung bis hin zur Verdrahtung und Endmontage.

Der Steuerungs- und Schaltanlagenbau steht ähnlich wie der Maschinenbau unter erheblichem Kosten- und Termindruck. Die Optimierung einzelner Gewerke, Produkte und Prozessschritte stößt heute an vielen Stellen an ihre Grenzen. „Weitere Produktivität kann nur durch eine konsequente Standardisierung, die Optimierung ganzer Wertschöpfungsketten und den Einsatz moderner IT und Engineering-Konzepte erfolgen“, sagt Marcus Schellerer, Geschäftsführer bei Rittal. Diesen Herausforderungen stellt sich die Friedhelm Loh Group mit ihren Unternehmen Rittal und Eplan. „Gemeinsam mit unseren Partnern, Kunden und Lieferanten suchen wir permanent nach Lösungen für die Optimierung von Abläufen im Steuerungs- und Schaltanlagenbau“, so Schellerer.

Die Fachbesucher können die Wertschöpfungskette in mehreren Phasen erleben: vom Engineering über die Systemtechnik bis zum Systemausbau inklusive wichtiger Teile der automatisierten Fertigung. Im Zentrum der Wertschöpfungskette steht als verbindendes Element der virtuelle Prototyp eines Steuerungsschranks.

Ein umfassendes Ausrüstungsprogramm für den professionellen Werkstattbetrieb steht mit dem neuen Geschäftsbereich Rittal Automation Systems zur Verfügung. Rittal hat das ganze Produktprogramm der Schwestergesellschaft Kiesling übernommen und erweitert – von manuellen Werkzeugen bis zur vollautomatisierten Maschinentechnik.

Zu den weiteren Produkt-Highlights auf der SMART zählen die neuen Blue e+ Kühlgeräte, die dank einer patentierten Hybridtechnologie Energieeinsparungen von bis zu 75 Prozent ermöglichen. Außerdem präsentiert Rittal für das Stromverteilungssystem Ri4Power 185 mm die neuen 630A Geräteadapter und zeigt als absolute Prämiere in Österreich das neue Smart Monitoring System für die Niederspannungs-Hauptverteilung. Dieses besteht aus NH-Messmodul, Überwachungssystem CMC III, LCD-Display sowie dem passenden 24-V-Netzteil und bietet eine smarte und sichere Kompaktlösung, die die Anforderungen an ein Energiemanagement nach ISO 50001 erfüllt.

Abgerundet wird das Programm mit einer aktiven und einer passiven Lösung für den Schutz vor Störlichtbögen. Gemeinsam mit den Firmen Dehn und Klampfer Elektro wurde speziell eine aktive Lösung geschaffen, die durch das AIT (Austrian Institute of Technology) mittels Integrations- und Funktionstest für 1600A geprüft wurde. (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*