Das LCP DX wurde für Umgebungen konzipiert, in denen nur kleine und mittlere IT-Installationen gekühlt werden müssen und eine Klimatisierung mit Luft/Wasser-Wärmetauscher bzw. Kaltwasser zu aufwändig wäre. [...]
Die richtige Klimatisierung spielt eine wichtige Rolle bei der Verfügbarkeit von Computerhardware. Wird die sogenannte „Wohlfühltemperatur “ der Server nicht eingehalten, droht eine verkürzte Lebensdauer oder ein Totalausfall. In Rechenzentren ist die Klimatisierung eine Selbstverständlichkeit, doch kleine Firmen, die nur über wenige Server, Switches und Speichersysteme verfügen, stehen vor einem Problem. Sind die Geräte in einem 19 „-Schrank untergebracht, wälzen sie die Luft meist nur über einen Lüfter im Deckenblech oder über einen 19 „-Einschublüfter um. Stehen die Geräte offen im Raum, ist entweder gar keine oder nur eine, oft ineffiziente, Raumklimatisierung vorhanden. Rittal hat seine Produktpalette deshalb um eine flexible Klimatisierungsoption für den Einsatz bei kleinen und mittleren Unternehmen erweitert. Das Rittal LCP DX kann bis zu 12 kW Verlustleistung durch ein integriertes Kühlaggregat abführen und ist in seinen beiden Ausführungen für Rack- und Reihenklimatisierung geeignet.
Das LCP DX wurde für Umgebungen konzipiert, in denen nur kleine und mittlere IT-Installationen gekühlt werden müssen und eine Klimatisierung mit Luft/Wasser-Wärmetauscher bzw. Kaltwasser zu aufwändig wäre.
Es besteht aus einem integrierten, drehzahlgeregelten Kompressor, einem elektronischen Expansionsventil und weiteren Kältekomponenten, wie etwa dem dazugehörigen externen Verflüssiger. Dieser wird im Außenbereich des Rechenzentrums angebracht. Für den Betrieb des externen Verflüssigers sind keine aktiven Regelungskomponenten erforderlich: die Drehzahl der Lüfter wird nur über den Druck des Kältemittels bestimmt.
Beim seitlich angebrachten LCP Rack DX kann die kalte Luft entweder nach rechts oder links in einen 19 „-Server-Schrank abgegeben werden. Bei der Reihenkühlung ist das LCP Inline DX zwischen den einzelnen Racks angebracht und bläst die kühle Luft nach vorne in den Kaltgang aus. Sie sind ideal, wenn die IT-Infrastruktur wächst und passive Klimatisierung nicht mehr ausreicht oder aus Verfügbarkeitsgründen durch ein aktives System unterstützt werden soll. Kalt- und Warmluft können sich nicht vermischen, was zur Energieeffizienz beiträgt.
Die zwei Ausführungen sollen schnell und einfach zu installieren sein. So lassen sich bestehende Rohrleitungen, beispielsweise von einer bereits vorhandenen Raumklimatisierung, für den Verflüssiger des LCP DX weiter verwenden. Zudem wurden alle Elemente der Steuerung in das LCP-Chassis integriert, der Verflüssiger selbst benötigt eine 230 Volt Stromversorgung für die beiden eingebauten Ventilatoren. (pi)
Be the first to comment