Einen "klaren Mehrwert" will Rittal mit seinem Leistungsverbund bestehend aus Rittal, Eplan und Kiesling zur nachhaltigen Steigerung der Effizienz in Engineering und Fertigung bieten. Wie Automatisierer damit ihre Wertschöpfungsketten Richtung Industrie 4.0 fit machen können, zeigt Rittal zusammen mit einer Vielzahl neuer Produkte aus den Bereichen Stromverteilung und Schaltschranktechnik. [...]
Unter dem Namen Blue e+ bringt Rittal nach vier Jahren Entwicklungszeit eine komplett neue Kühlgerätegeneration auf den Markt – die derzeit wirtschaftlichste Kühlgeräteserie der Welt. Mit der Neuentwicklung hat sich Rittal zum Ziel gesetzt, den Energiebedarf bei Kühlgeräten soweit zu senken, dass ein signifikanter, positiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet und steigenden Energiepreisen begegnet werden kann. Neben einem „Quantensprung bei der Energieeffizienz“ – wie Rittal es ausdrückt – sollen die neuen Kühlgeräte dank ihres hohen Kundennutzens bei Flexibilität, Sicherheit und Handling überzeugen.
Neben dieser Österreich-Premiere zeigt Rittal wie Maschinen-, Steuerungs- und Schaltanlagenbauer ihre Wertschöpfungsketten nach Industrie 4.0 – vom Engineering bis zur Fertigung – mit Einsparungspotenzialen von bis zu 50 Prozent rationalisieren können.
Die Unternehmen der Friedhelm Loh Group – Eplan, Rittal und Kiesling – bieten bereits Lösungen für die Optimierung von Wertschöpfungsprozessen in Richtung Industrie 4.0 an. Durch die Nutzung von M-CAD- und E-CAD-Produktdaten (RiCAD 3D, Eplan Data Portal), vernetzten Software-Tools (Eplan Electric P8, Eplan Pro Panel, Rittal Therm und Rittal Power Engineering) sowie automatisierter Maschinentechnik lässt sich die Effizienz im Anlagenbau deutlich erhöhen.
STABILE IT FÜR INDUSTRIE 4.0
Das digitalisierte Produktionsumfeld von Industrie 4.0 stellt auch neue, herausfordernde Ansprüche an die Sicherheit von Daten, Prozessen und IT-Dienstleistungen. Das bedeutet auch stabile IT-Infrastrukturen sowohl für Büro- als auch für Produktionsumgebungen von Industrieunternehmen.
Für die Aufstellung in Produktionshallen ist der Server- und Netzwerkschrank TS IT mit Schutzart IP55 geeignet. Er schützt die IT-Hardware vor Staub und Strahlwasser. Auch die passende IT-Klimatisierung spielt eine entscheidende Rolle. Daher hat Rittal das Schaltschrankkühlsystem LCP Industrie um die integrierte Kabelführung und Stromschienentechnik weitentwickelt.
Im Bereich Stromverteilung setzt das 185‑mm‑Sammelschienensystem für den Aufbau von Niederspannungsschaltanlagen jetzt neue Standards bei Schnellmontage und Sicherheit. Ein neuer Leistungsschalteradapter ermöglicht den bohrungslosen Aufbau von Kompaktleistungsschaltern bis 1600 A. Dank einer neuen Kontaktierungstechnik auf einem vollisolierten Sammelschienensystem lassen sich alle Geräte ohne Entfernen der Abdeckungen aufbauen. Zum Leistungsspektrum gehören auch neuentwickelte NH‑Sicherungslastschaltleisten.
Außerdem stellt Rittal auf der SMART Lösungen zur Blindleistungs-Kompensation vor. Diese gibt es mechanisch vormontiert oder als Bausatz unverdrosselt oder verdrosselt.
An der Schnittstelle Mensch/Maschine geht es neben Ergonomie ebenfalls um Effizienz. Das Tragarmsystem CP 60 überzeugt mit einem einfachen und sicheren Kabelmanagement. Im Servicefall oder zum Nachrüsten können Kabeln auch nachträglich eingeführt werden. Spannelemente bieten zusätzliche Stabilisierung gegen Verdrehung und Verwindung. Aus der CP-Familie stammt auch die Gehäusekupplung CP180, die zur drehbaren Befestigung des Gehäuses am vertikalen Teil des Tragarmsystems CP 180 dient. Der Drehwinkel beträgt max. 310° und kann mittels beiliegender Stifte einfach begrenzt werden. Zusätzlich bietet die Kupplung jetzt mehr Platz zur Durchführung von großen Kabelmengen. (pi)
Be the first to comment