Rittal Österreich präsentiert das Ri4Power Kombifeld

Rittal Österreich hat im Jahr seines 50-jährigen Bestehens das Ri4Power Kombifeld vorgestellt: Die im eigenen Haus entwickelte Energieverteil- und Schaltanlage soll alle Anforderungen des Stromnetzausbaus erfüllen und noch dazu platzsparend sein. [...]

Mit dem neuen Ri4Power Kombifeld bietet Rittal Österreich seinen Kunden eine effiziente Energieverteil- und Schaltanlage an. (c) Rittal
Mit dem neuen Ri4Power Kombifeld bietet Rittal Österreich seinen Kunden eine effiziente Energieverteil- und Schaltanlage an. (c) Rittal

Das Ri4Power Kombifeld basiert auf dem VX25 Ri4Power Schalt- und Energieverteilanlagensystem und ist mit einer Hauptsammelschiene von 4 x 50 x 10 mm ausgestattet, der Schienenabstand beträgt 185 mm. Die Besonderheit der Anwendung ist laut den Informationen die Kombination eines Leistungsschalters mit mehreren NH-Sicherungslasttrennschaltern in einem Schrank. Die erforderlichen Prüfungen gemäß ÖVE-IEC-61439 Teil 1 und Teil 2 wurden erfolgreich im unabhängigen Prüflabor des AIT (Austrian Institute of Technology) durchgeführt.

Effizientes Design

Das Kombifeld wird von oben über das mittig platzierte ACB-Feld eingespeist, was eine sichere und platzsparende Lösung für die Trafozuleitung bietet. Im unteren Bereich des Schranks befinden sich die NH-Sicherungslasttrennschalterleisten, die ausreichend Raum für den Kabelanschluss gewährleisten. Die kurzen Kabelanschlusswege sind durch spezielle Abdeckungen zusätzlich vor Berührung geschützt.

Die Hauptsammelschiene ist so angeordnet, dass sie eine effiziente Verteilung der Verlustwärme des Leistungsschalters und der Lastschalt-Trennleisten ermöglicht. Die N-Leiter-Sammelschiene ist im unteren Rückbereich des Feldes positioniert und wird durch direkte Verschraubung mit dem Rahmenprofil befestigt. Diese Anordnung gewährleistet eine einheitliche Struktur der Schienen in den angrenzenden Abgangsfeldern. Das Kombifeld ist für einen Bemessungsstrom von 2370 A geprüft und verfügt über eine passive Lüftung. Die Kurzschlussfestigkeit liegt bei 50 kA/1s bzw. 110 kA.

Christoph Unger,
Leiter der Business Unit
Energy & Power Solutions

Die PE-Schiene wird direkt mit dem Rahmenprofil verschraubt, was in allen Feldern eine einheitliche Anordnung sicherstellt. Der N-Leiter wird vom oberen Einspeisepunkt des Feldes zur N-Leiterschiene im unteren Verteilbereich geführt.

Österreichische Entwicklung

Rittal Österreich ist besonders stolz auf das Ri4Power Kombifeld, das vom Team der österreichischen Business Unit Energy & Power Solutions unter der Leitung von Christoph Unger entwickelt wurde. „Diese Anwendung ist ein bedeutender Schritt für uns und unsere Kunden. Sie zeigt unsere Fähigkeit, innovative und effiziente Lösungen für die Herausforderungen der modernen Energiewirtschaft zu schaffen“, so Unger.


Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*