Bretz sammelte als Software- und System-Architekt Erfahrungen in der deutschen Industrie und setzte dabei früh auf die modellbasierende Entwicklung. [...]
„Wir freuen uns darüber, mit Roman Bretz einen industrieerfahrenen Modellierungsspezialisten als neuen technischen Leiter gewonnen zu haben. Er hat seit seinem Start bei uns im Jahr 2010 schon viel bewegt und wird sich nun um eine Neuausrichtung unserer Produktstrategie kümmern“, betont Daniel Siegl, Geschäftsführer von LieberLieber Software.
Der sibirisch-deutsche Modellierungs-Experte Bretz sammelte über ein Jahrzehnt als Software- und System-Architekt vielschichtige Erfahrungen in der deutschen Industrie und setzte dabei sehr früh auf die modellbasierte Entwicklung: „Besonders in meinen beiden letzten Jahren in der Industrie setzte ich mich sehr intensiv mit den Modellierungsansätzen bei der Entwicklung von Schnittstellen auf Systemebene auseinander. Einen großen Teil meiner Zeit widmete ich der Analyse, Umsetzung und Einführung von methodischen Ansätzen. So entwickelte ich eine klare Vorstellung in Bezug auf die Anforderungen an moderne Entwicklungswerkzeuge.“
Im Rahmen der Analysetätigkeit lernte Bretz auch die Defizite der am Markt befindlichen Produkte kennen und freute sich daher, von LieberLieber Software das Angebot zur Mitarbeit zu bekommen: „Ich startete bei LieberLieber mit dem festen Vorsatz, aus meiner Kenntnis der am Markt befindlichen Modellierungs-Werkzeuge den größtmöglichen Nutzen zu ziehen und hier bessere Lösungen für die in der Industrie anstehenden Probleme zu entwickeln!“
LieberLieber Software erstellt als Partner von Sparx Systems Lösungen für den optimierten und benutzerfreundlichen Einsatz der bei über 300.000 Anwendern beliebten UML-Modellierungs-Plattform Enterprise Architect. Kürzlich entstanden dabei die Produkte enar uml2code und enar uml debugger für Embedded Systeme. Auf Basis dieser Entwicklungen initiierte Bretz eine Kooperation mit iSYSTEM, einem Anbieter im Bereich Entwicklung und Test von Embedded Lösungen. Gemeinsam adressiert man nun den wachsenden Markt der modellbasierten Embedded Entwicklung und stellt mit der neuen Lösung eine durchgehende Werkzeugkette zum Testen und Debuggen von Software zur Verfügung.
„Nur mit einer integrierten Werkzeugkette lassen sich die modellgetriebenen Ansätze in der Embedded Software Entwicklung effizient einsetzen. Die Kooperation mit iSYSTEM ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Unser Partner adressiert eine breite Palette an Mikrokontroller-Plattformen, sodass die Entwickler auch wirklich für die gewünschte Plattform ihre Software modellbasierend entwickeln und direkt darauf testen und debuggen können“, so Bretz, der von der Wichtigkeit solcher Kooperationen überzeugt ist und bereits weitere vorbereitet.
Bretz treibt die Entwicklung von LieberLieber Software hin zum Produktanbieter mit klaren Zielen voran. So soll einerseits die enge Zusammenarbeit mit Sparx Systems weiter verstärkt werden, andererseits werden internationale Kunden durch die Produkte angesprochen. „Wir werden unsere Lösungen zu Produktpaketen für unterschiedliche Einsatzbereiche bündeln. Damit adressieren wir eine breite Kundengruppe mit jeweils spezifischen Produkten“, blickt der neue CTO in die Zukunft.
Konkret sollen Suiten für Embedded Engineering und System Engineering entstehen. Eine weitere Suite wird sich an den weiter boomenden Markt für die Entwicklung elektronischer Systeme in Fahrzeugen richten: „Durch die wachsende Komplexität der Software und Systeme in Fahrzeugen sehen wir in dieser Industrie einen deutlichen Trend zur modellbasierten Entwicklung. Daher arbeiten wir auch an einer eigenen AUTOSAR Engineering Suite und können dabei mit Oliver Alt auf einen ausgewiesenen Spezialisten im Automobil-Bereich setzen“, unterstreicht Bretz die Expertise von LieberLieber auch in diesem Bereich. (pi)
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