Rund 130 Ferialpraktikanten sammeln Berufserfahrung bei Knapp

Der weltweit tätige Lagerlogistiker Knapp bietet jedes Jahr Ferialjobs in unterschiedlichen Bereichen: Marketing, Vertrieb, Dokumentation, Buchhaltung, Produkt-Management, Projekt-Management, Software-Entwicklung, mechanische und elektrische Fertigung sowie Zusammenbau, Mechatronik, Inbetriebnahme oder Customer Service. [...]

Einer der rund 130 Ferialpraktikanten war Stefan Maihold. Er arbeitete vier Wochen im Bereich Anlageninstallation. Vor Inbetriebnahme einer Anlage werden alle Komponenten nochmals getestet. Maihold unterstützte das Team in der Abteilung Rechnerinstallation, wo er WLAN-Terminals konfigurierte, Touch-PCs testete und Netzwerkschränke zusammenbaute. „Es ist nicht immer einfach, einen Sommerjob zu finden, der Geld und eine fachspezifische Berufserfahrung bringt. Im Vergleich zum Vorjahr, als ich als Gärtner arbeitete, konnte ich dieses Jahr meinen eigentlichen Interessen nachgehen. Da ich eine Schule für Automatisierungstechnik besuche, interessiert mich die Lagerautomation natürlich besonders“, sagt der 17-Jährige.
Für den 23-jährigen Martin Tappler, der nächstes Jahr mit seinem Masterstudium Informatik an der TU Graz beginnen möchte, war es das dritte Praktikum im Bereich Software-Entwicklung, jedoch zum ersten Mal bei Knapp. „Für den Job entschied ich mich aus zwei Gründen. Ich dachte mir, dass Software im Logistik-Bereich komplexe Abläufe abbilden muss, also eine Herausforderung an den Programmierer darstellt. Der zweite Grund war, dass ich die Software-Entwicklung, insbesondere das nötige Management, in einem großen Unternehmen wie Knapp miterleben wollte“, so der Viertplatzierte des Knapp coding contest 2012.
„Wir bekommen jetzt schon wieder Bewerbungen für den Sommer 2013 – der frühe Vogel fängt eben den Wurm. Bewerbungsfrist ist Ende Jänner 2013, die Jugendlichen erhalten ihre Zusagen dann im Normalfall im März. Grundsätzlich bevorzugen wir Schülerinnen und Schüler sowie Studierende, die eine technische oder kaufmännische Ausbildung absolvieren. Ein Ferialpraktikum ist für viele Jugendliche oft die Eintrittskarte ins Unternehmen. Eine Chance für beide Seiten gleichermaßen, um zu testen, ob die Rahmenbedingungen passen“, sagt Anna Wascher, Rekruiterin in der Knapp-Zentrale in Hart bei Graz.
Christian Becskei, Personalleiter bei der Knapp-Tochter in Leoben gibt Tipps für die Bewerbung: „Ob elektronisch oder in gedruckter Version, der Aufbau und die Form der Bewerbung vermitteln uns einen ersten Eindruck. Ein strukturierter Lebenslauf mit Foto und ein Bewerbungsschreiben, in dem auf das Unternehmen und die gewünschte Ferialtätigkeit bzw. persönliche Stärken eingegangen wird, signalisieren uns ein ernsthaftes Interesse an einem Job.“ (pi)

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