Runtastic Moment: Neues Wearable im Design einer analogen Uhr

Runtastic, österreichisches Vorzeige-Startup im Bereich von Fitness-Apps und -Gadgets, hat im Rahmen der IFA ein neues Wearable präsentiert. [...]

Runtastic Moment sieht aus wie eine klassische Armbanduhr, in ihrem Inneren steckt jedoch die Elektronik des schon länger verfügbaren Fitnesstrackers Orbit. „Wir haben uns überlegt: Was könnte die Leute daran hindern, Orbit zu tragen?“, erklärt Stefanie Endfellner, Marketing Manager Germany, Austria & Switzerland bei runtastic, im Gespräch mit Computerwelt.at die Beweggründe für die Entwicklung des neuen Produkts. Man kam zu dem Schluss, das ein „alltagstauglicheres“ Äußeres helfen würde und hat sich gemeinsam mit dem Hardware-Partner Krippl-Watches an die Arbeit gemacht. „In den letzten Jahren haben die meisten Unternehmen im Gesundheits- und Fitnessbereich – wie auch Runtastic – versucht, ihre User für die unterschiedlichsten Trackinggeräte zu begeistern“, wird dazu in der offiziellen Pressemitteilung Florian Gschwandtner, CEO und Co-Gründer von Runtastic, zitiert. „Bei den Produkten, die derzeit auf dem Markt sind, steht meist entweder Funktionalität oder Fashion im Vordergrund. Aus diesem Grund haben wir Runtastic Moment entwickelt, die ideale Mischung aus praktischem Fitnesstracker und stylischem Accessoire.“

Herausgekommen ist ein dezenter Fitnesstracker, der nicht auf den ersten Blick als solcher zu erkennen ist, und der in verschiedenen Formen und Farben verfügbar ist. Die Uhr funktioniert mit der Partner-App Runtastic Me, welche die Uhr erst in einen modernen Fitnesstracker verwandelt. Ohne die App bleiben dem Nutzer fast alle Funktionen verschlossen. Ständige Verbindung zum Smartphone muss aber auch nicht sein. Die Uhr speichert ihre Daten bis zu sieben Tage lang, spätestens dann sollte sie wieder mit der App synchronisiert werden.

Computerwelt.at durfte die Uhr vorab kurz in Augenschein nehmen. Sie wirkt optisch etwas groß, wie moderne Armbanduhren, und klobiger, als sie tatsächlich ist. Das Gehäuse ist abgerundet und wiegt nicht mehr, als eine mechanische Uhr. Bei der Entwicklung hatte der neue Besitzer Adidas seine Finger noch nicht im Spiel. „Dieses Jahr ändert sich an unserer Roadmap noch nichts. Aber durch den Adidas-Deal stehen uns neue Türen offen“, so Marketing-Managerin Endfellner gegenüber Computerwelt.at.

FUNKTIONEN
Die Runtastic Moment ist demzufolge eine analoge Uhr, die Schritte, Distanz, aktive Minuten, verbrannte Kalorien und Schlafphasen aufzeichnet. Für diese Werte setzt sich der User bestimmte Ziele. Inwieweit diese während des Tages bereits erreicht sind, ist direkt auf dem Ziffernblatt der Uhr abzulesen. Es lässt sich über die App jeweils ein Ziel auswählen, dessen Fortschritt dann auch ohne Smartphone angezeigt werden kann. Ein Vibrationsalarm signalisiert, wenn es mal wieder Zeit für Bewegung ist. Die Moment ist zudem bis zu 100 Meter wasserdicht. In der Uhr sorgt eine handelsübliche Batterie für Strom, sie muss also nicht aufgeladen werden. Aber nach ungefähr 6 Monaten steht dafür ein Batterietausch an. Auf der Rückseite befinden sich dazu vier Schraiben, die sich mit dem mitgelieferten Schraubenzieher lösen lassen. Mittels eines speziellen Systems macht runtastic den Wechsel der Armbänder besonders einfach.

Insgesamt gibt es die Runtastic Moment in zehn Designs, erhältlich in einer von vier Kollektionen:

  • Runtastic Moment Fun: Mit Edelstahlgehäuse, kratzfestem Glas und einem Silikonband in vier Farben (Raspberry, Plum, Sand und Indigo) um 129,99 Euro.
  • Runtastic Moment Basic: Ähnlich der Moment Fun, hat die Moment Basic ein größeres Display und ist um 129,99 Euro in Beige und Black erhältlich.
  • Runtastic Moment Elite: Die Moment Elite besitzt ein Lederarmband, Edelstahlgehäuse und kratzfestes Glas und ist um 199,99 Euro erhältlich.
  • Runtastic Moment Classic: Die Moment Classic bist mit Edelstahlgehäuse, kratzfestem Glas und Lederarmband in Silver, Gold und Rose erhältlich – um 199,99 Euro.

„Wir freuen uns, eine Uhr zu präsentieren, die Benutzerfreundlichkeit mit Stil und Funktionalität verbindet“, freut sich Gschwandtner. „Eine Uhr ist bei Herren genauso wie bei Damen das beliebteste Schmuckstück, deshalb sind wir stolz, unserer Community ein qualitatives Produkt anbieten zu können, das es ihnen erlaubt, toll auszusehen und gleichzeitig interessante, vielleicht sogar lebensverändernde, Daten zu sammeln.“ (rnf)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*