Die aktuelle Corona Situation fordert für viele ein Umdenken. Bei SAGE DPW wurde rigoros reagiert: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter agieren vom Homeoffice, wie SAGE DPW Geschäftsführer Johannes Kreiner der Computerwelt bestätigt. [...]
Johannes Kreiner, Geschäftsführer von Sage DPW, schildert, wie das Unternehmen, das derzeit rund 1.000 Kunden mit Software-Lösungen im HR-Bereich versorgt, aktuell seine Kunden betreut und gleichzeitig intern bemüht ist, die Situation so gut wie möglich gemeinsam zu bewältigen.
COMPUTERWELT: Wie handhabt das Unternehmen die Corona Krise bzw. welche Maßnahme werden intern gesetzt?
Auf Basis der aktuellen Situation und der rechtlichen Rahmenbedingungen haben wir notwendige Maßnahmen getroffen und verschiedene Szenarien wurden durchgeplant. Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, um den Betrieb für unsere Kunden aufrecht zu erhalten. Entsprechend der Direktive der Bundesregierung sind unsere Mitarbeiter derzeit alle im Homeoffice tätig. Alle Mitarbeiter sind mit mobilen Arbeitsgeräten ausgestattet und stehen unseren Kunden selbstverständlich wie gewohnt zur Verfügung. Wir haben ein eigenes Kommunikationsregelwerk aufgestellt, um unseren Mitarbeitern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und Sie vor allem in Zeiten der Isolierung optimal zu unterstützen.
Welche Maßnahmen und Aktionen bietet Ihr Unternehmen aufgrund der Corona Krise seinen Kunden?
Um die Eindämmung des Coronavirus zu gewährleisten und gleichzeitig unseren Kundenservice uneingeschränkt aufrecht zu erhalten, bieten wir unseren Kunden Teleconsulting-Termine an. Alle unsere Mitarbeiter (Kundenservice, Vertrieb, Consulting, …) sind auch im Homeoffice wie gewohnt für unsere Kunden da. Persönliche Trainings wurden bereits auf ein virtuelles Klassenzimmer umgestellt. Die Teilnehmer können damit an den Schulungsveranstaltungen so teilnehmen, dass es einer Präsenzveranstaltung gleich kommt. Hierfür haben wir entsprechende technologische Infrastruktur bereitgestellt.
Für Unternehmen, die vom Innenministerium und dem Bundeskanzleramt als kritischer lnfrastrukturlieferant eingestuft werden, haben wir Vorbereitungen getroffen und uns mit dem Innenministerium abgestimmt, um diese während der aktuellen Ausnahmesituation bei den Kern-HR-Prozessen optimal zu unterstützen.
Welche Maßnahmen sollten aus Ihrer Sicht wirtschaftspolitisch gesetzt werden oder was wünschen Sie sich?
Aus unserer Sicht haben staatliche Stellen nun die wichtige Aufgabe, mit entsprechenden Unterstützungsmaßnahmen und den richtigen Rahmenbedingungen dafür zu sorgen, dass Unternehmen handlungsfähig bleiben und – sobald die gegenwärtige Krise überwunden ist – schnell die Produktionskapazitäten wieder nach oben fahren können. Hierfür ist es essentiell, die bestehende Belegschaft als Ganze mit der Unterstützung durch offizielle Stellen durch diese Krise zu führen.
Wie gehen Sie persönlich mit der Krise in Ihrem eigenen Umfeld um, wie verhalten Sie sich?
Die Motivation meiner Mitarbeiter ist für mich ein zentraler Aspekt in diesem Zusammenhang. Eine Situation wie diese erfordert ein hohes Maß an Flexibilität. Gerade für Führungskräfte sehe ich es deshalb als eine wichtige Aufgabe an, dafür zu sensibilisieren und als Stütze zu dienen – auch gerade dann, wenn wir gerade nicht zusammen im Büro arbeiten können. In herausfordernden Zeiten ist nach Familie und Freunden das Unternehmen eine starke dritte Säule.
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