Salesforce, der weltweit führende CRM-Anbieter, stellt seinen achten, jährlich erscheinenden State of Marketing Report vor. Die Umfrage zeigt, dass Marketer ihre Prioritäten ändern und vor dem Hintergrund makroökonomischer Umbrüche neue Wege finden. [...]
87 Prozent der Marketingexpert:innen sind der Ansicht, dass ihre Arbeit einen größeren Wert darstellt als noch vor einem Jahr – das sind zehn Prozent mehr als 2021.
Allerdings sehen sich die Marketer angesichts des Wandels der Wirtschaftslage mit Herausforderungen konfrontiert: Ein Drittel (33 Prozent) der Marketer nannte Budgetbeschränkungen als Herausforderung, fast drei Viertel (71 Prozent) stimmten zu, dass es schwieriger ist, die Erwartungen der Kund:innen zu erfüllen als noch vor einem Jahr.
Die Prioritäten für Marketer
Angesichts der gestiegenen Anforderungen und der begrenzten Ressourcen prüfen Marketer genau, welche Fähigkeiten sie benötigen und wie sie aus ihren vorhandenen Investitionen einen Mehrwert ziehen können. Obwohl der Schwerpunkt auf der Nutzenmaximierung bestehender Tools und Technologien liegt, bleibt Innovation für Marketingexpert:innen von höchster Bedeutung.
In Anbetracht der neuen Kanäle und der sich verändernden Verbrauchertrends lassen sie ihre kreativen Muskeln spielen und geben das „Experimentieren mit neuen Strategien und Taktiken“ als Priorität Nummer 2 an.
Diese Trends zeichnen sich ab
Marketer müssen auf den Wandel in der Arbeits- und Alltagswelt mit zukunftsfähigen Lösungen reagieren: Fachkräftemangel, die globale Lieferkettenkrise und steigende Kosten stellen Unternehmen und Verbraucher:innen gleichermaßen vor Herausforderungen.
Neue Trends im Marketing wie Personalisierung, Datenschutz, Analysen und KPIs, kollaboratives Arbeiten, wertebasiertes Marketing sowie Schulungen und Qualifikationen verlangen zukunftsfähige Lösungen von den Marketingleiter:innen.
Darüber hinaus zeichnen sich in der Arbeit von Marketingfachleuten diese vier Trends unter den befragten Experten ab:
Trend 1: Marketing-Expert:innen bleiben fokussiert
Obwohl wirtschaftliche Unsicherheit die Marketingabteilungen dazu veranlasst, ihre Budgets zu überprüfen und ihre eingesetzte Technologie zu optimieren, begegnen Marketer den Herausforderungen entschieden: 87 Prozent der Marketer gehen davon aus, dass ihre oder seine Arbeit heute einen größeren Wert hat als noch vor einem Jahr.
Trend 2: Innovative Kanäle und Taktiken definieren die Kundenbindung neu
Marken investieren in eine Kombination von Kanälen und Technologien, um ihre Zielgruppen zu erreichen und dauerhafte Kundenbeziehungen aufzubauen. 83 Prozent der Marketer geben an, dass sie Kund:innen in Echtzeit über einen oder mehrere Marketingkanäle ansprechen.
Trend 3: Drahtseilakt Personalisierung vs. Datenschutz
Marketer balancieren zwischen Datenschutzbestimmungen und Personalisierung. Angesichts des bevorstehenden Endes der Cookies von Drittanbietern haben mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Marketingfachleute eine vollständig definierte Strategie zur Umstellung auf Erstanbieter-Cookies. Zugleich investieren jedoch immer noch 75 Prozent der Befragten in Drittanbieterdaten.
Trend 4: Verteilte Teams ziehen dank Collaboration-Technologien an einem Strang
Führungskräfte haben erkannt, dass Remote- und hybrides Arbeiten auf Dauer Bestand haben wird, und investieren daher in die Art und Weise, wie Marketingteams zusammenarbeiten.
Die Marketingexpert:innen haben im Durchschnitt vier Technologien für die Zusammenarbeit eingeführt, und siebzig Prozent erwarten, dass diese Investitionen dauerhaft sein werden.
Methodologie
Die im „State of Marketing“-Report aufgezeigten Trends basieren auf einer von einem Marktforschungsinstitut durchgeführten Doppelblindumfrage unter 6.000 Marketingleiter:innen aus 35 Ländern.
Die Plattformdaten, auf die in diesem Bericht Bezug genommen wird, stammen aus den aggregierten Daten der Aktivität von mehr als zwei Billionen Nachrichten, die zwischen Q1 2022 und Q2 2022 über die Salesforce-Plattform versendet wurden. Die Befragung fand im Zeitraum vom 30. Juni bis 8. August 2022 statt.
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