Salzburger IT-Unternehmen und FH Salzburg unterstützen Studierende

Die weiterhin angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt und der akute IT-Fachkräftemangel in Salzburg machen ein rasches Handeln notwendig. Aus diesem Grund haben führende IT-Unternehmen gemeinsam mit der Fachhochschule Salzburg, Studiengang Informationstechnik & System-Management, ein neues Studienpaket geschnürt. Damit sollen mehr Studierende für ein IT-Studium in Salzburg begeistert werden. [...]

„Unser erklärtes Ziel ist es, mit einem österreichweit einzigartigen und attraktiven Angebot mehr qualifizierte IT-Studierende für den Studiengang zu gewinnen und damit in weiterer Folge den IT-Standort Salzburg langfristig zu stärken“, sagt Nela Danho, Vorstandsmitglied des Fördervereins Informationstechnik & System-Management und HR & Marketing Managerin bei SPAR ICS. Das Pilotprojekt des Fördervereins unterstützt Studierende des Studiengangs Informationstechnik & System-Management materiell (Wohnzuschuss, Studien- und ÖH-Gebühren, Teilzeitbeschäftigung etc.) als auch ideell mit Kontakten in die IT-Unternehmen Salzburgs.
Für die Partner-Unternehmen stehen die klaren Vorteile des Programms im Vordergrund: „Wir können durch diese Initiative engagierte IT-Nachwuchskräfte einerseits in Salzburg finden und andererseits nach Salzburg holen und aktiv die IT-Ausbildung unterstützen“, sind sich die Mitinitiatoren conova-Geschäftsführer Gerhard Haider und Porsche Informatik-Geschäftsführer Rainer Trischak einig.
Einstieg ins Berufsleben
Unter dem Titel ITSalzburg//study.work.support. bekommen Studierende neben einem bezahlten Studienplatz einen Wohnkostenzuschuss sowie einen fixen Teilzeitarbeitsplatz bei einem der Salzburger Top-IT-Unternehmen. Die Arbeitszeit pro Woche beträgt elf Stunden und ist dabei flexibel gestaltbar. Zum Beispiel können während prüfungsintensiven Zeiten die Arbeitsstunden reduziert und im Gegenzug dazu in den Ferien erhöht werden.
„Unsere Studierenden können über dieses einzigartige Paket Theorie und Praxis ideal miteinander verbinden und schon während der Ausbildung viel Praxiserfahrung sammeln. Die von den Firmen eingebrachten Mittel unterstreichen auch die hohe Nachfrage am Arbeitsmarkt nach unseren Absolventinnen und Absolventen“, sagt Gerhard Jöchtl, Leiter des Studiengangs Informationstechnik & System-Management.
Im Pilotprojekt richtet sich das Angebot an Bewerber des Vollzeit-Bachelorstudiengang Informationstechnik & System-Management der FH Salzburg, idealerweise mit technischen Vorkenntnissen (z.B HTL, IT-HAK oder anders erworbene IT-Kompetenzen).
Aus heutiger Sicht können etwa 20 Studierende von Salzburger Top IT-Unternehmen gefördert werden. Bewerber können sich für einen Platz unter anderem bei COMMEND International, conova communications, COPA-DATA, elements.at New Media Solutions, eventDATA-services Austria, Porsche Informatik, PromoMasters Online Marketing, Scerus whizz, SKIDATA, SPAR Information & Communication Services oder Wüstenrot Datenservice bewerben.
Der Förderverein Informationstechnik & System-Management übernimmt die Organisation und Koordination des Pilotprojektes. Eine Bewerbung ist ab 15. März 2017 möglich.

Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*