Samsung und Apple liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen

Die gestiegene Nachfrage nach Tablets hat den Markt der sogenannten Smart Connected Devices kräftig angeschoben. Nach Angaben der Marktbeobachter von IDC sind im vergangenen Jahr 29,1 Prozent mehr Smart Connected Devices ausgeliefert worden als 2011. [...]

Laut IDC (International Data Corporation) lieferten die Hersteller 2012 mehr als eine Milliarde Smart Connected Devices aus und generierten damit Umsätze in Höhe von 576,9 Milliarden US-Dollar. Die Volumen- und Umsatz-Steigerung führen die Analysten vor allem auf eine stärkere Nachfrage nach Tablets zurück. Im vergangenen Jahr seien mit 128 Millionen Tablets 78,4 Prozent mehr der Surf-Bretter verkauft worden als im vorangegangenen Jahr.
IDC rechnet damit, dass in diesem Jahr die Tablet-Absätze diejenigen von PCs sowie 2014 auch die von Laptops und Netbooks übertreffen. Während 2013 die PC-Verkäufe im Jahresvergleich um 4,3 Prozent zurückgingen und der Laptop-Markt nur um 0,9 Prozent wachse, würden der Smartphone-Absatz um 27,2 Prozent auf 918,5 Millionen Geräte und der Tablet-Absatz um 47,8 Prozent auf 190 Millionen Einheiten stark zunehmen. 2017 soll die Zahl der ausgelieferten Smart Connected Devices bei 2,2 Milliarden und der damit erzielte Umsatz bei 814,3 Milliarden US-Dollar liegen, so die IDC-Prognose.
Zurzeit liefern sich Samsung und Apple ein Kopf-an-Kopf-Rennen in diesem Markt. Apple erreichte im vierten Quartal 2012 mit Geräten wie dem iPhone5 und dem iPad Mini einen Marktanteil von 20,3 Prozent, während Samsung im gleichen Zeitraum vor allem wegen seiner Stärke im Smartphone-Bereich mit einem Marktanteil von 21,2 Prozent knapp vor Apple lag. Beim Umsatz übertraf allerdings Apple mit einem Anteil von 30,7 Prozent Samsung mit 20,4 Prozent. Insgesamt wurden laut IDC im vierten Quartal 2013 378 Millionen Smartphones, Tablets, Laptops und PCs ausgeliefert und Umsätze von 168 Milliarden US-Dollar erzielt.
„Verbraucher und Geschäftskunden beginnen, Smartphones, Tablets und PCs als ein Kontinuum von Connected Devices wahrzunehmen, die sich vor allem durch ihre Display-Größe voneinander unterscheiden“, meint der IDC-Analyst Bob O’Donnell. „Jedes dieser Geräte wird hauptsächlich für Daten-Anwendungen genutzt und verschiedene Nutzer wählenunterschiedliche Zusammenstellungen von Display-Größen, die ihren Bedürfnissen entgegenkommen.“


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