SAP-Gründer tritt Spenderclub von Bill Gates bei

Der Gründer des weltgrößten Unternehmenssoftware-Herstellers SAP, Hasso Plattner, ist als erster Deutscher dem Spenderclub der US-Wirtschaftsgrößen Warren Buffet und Bill Gates beigetreten und will mindestens die Hälfte seines Milliarden-Vermögens für gute Zwecke hergeben. [...]

Plattner habe sich der Initiative „The Giving Pledge“ („Das Spendenversprechen“) angeschlossen, teilte die Organisation mit. Plattner begründete in einem Brief sein Versprechen: Er habe von der nahezu kostenlosen Ausbildung an einer der besten deutschen technischen Hochschulen, der Universität Karlsruhe, profitiert. „Das war ohne Frage die Grundlage für meinen persönlichen Erfolg.“ Das „Manager Magazin“ schätzt das Vermögen von Plattner, der noch 9,89 Prozent an Europas größtem Software-Konzern hält, auf 5,95 Milliarden Euro.
Plattner hat bereits vor Jahren die Hasso-Plattner-Stiftung für Softwaresystemtechnik ins Leben gerufen, die die Forschung und die Ausbildung auf diesem Gebiet mit einem Institut in Potsdam vorantreibt. Er fühle sich einerseits dem Unternehmen verpflichtet, das er einst mitbegründet hatte, andererseits wolle er der Gesellschaft, die seine Ausbildung ermöglichte, etwas zurückgeben. „Die Stiftung ist die Möglichkeit, beides zu tun“, schrieb er in dem Brief zum Beitritt bei „The Giving Pledge“. Auch für andere wohltätige Zwecke engagiert sich Plattner, etwa für die Aids-Forschung und -Aufklärung in Afrika.
Der Initiative von Buffett und Gates können Menschen beitreten, die mindestens die Hälfte ihres Vermögens spenden wollen. Für was und wann sie das Geld ausgeben, bleibt ihnen überlassen. „The Giving Pledge bringt Menschen zusammen, um Ideen auszutauschen, wie man klüger und so effektiv wie möglich spenden kann“, erläuterte Bill Gates, der den Software-Konzern Microsoft gegründet hat und als einer der reichsten Männer der Welt gilt. Zu den Spendenwilligen zählen neben Mitgründer Buffett auch Regisseur George Lucas, CNN-Gründer Ted Turner und Facebook -Erfinder Mark Zuckerberg. Erstmals traten nun der Initiative Spender von außerhalb der USA bei – aus acht verschiedenen Ländern, darunter auch Russland, Indien und Südafrika.

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