"Anstatt zu reisen, sollte jeder nach Möglichkeit unsere Videokonferenz-Technik und Telepresence nutzen", sagte Finanzchef Werner Brandt in einem im Intranet des Unternehmens veröffentlichten Interview. [...]
„Anstatt zu reisen, sollte jeder nach Möglichkeit unsere Videokonferenz-Technik und Telepresence nutzen“, sagte Finanzchef Werner Brandt in einem im Intranet des Unternehmens veröffentlichten Interview, aus dem die „Wirtschaftswoche“ zitierte. In der ersten Hälfte 2012 habe Europas größter Softwarehersteller ein währungsbereinigtes Betriebsergebnis von rund 1,9 Milliarden Euro erzielt. „Das sind lediglich 95 Prozent dessen, was wir in diesem Zeitraum erzielen wollten“, sagte Brandt. Nun stelle SAP alle Kosten auf den Prüfstand. „Wir müssen in der zweiten Jahreshälfte die Ausgaben deutlich reduzieren, um unser internes Ziel zu erreichen.“
Nach dem im Juli veröffentlichten Bericht zum zweiten Quartal rechnen die Walldorfer mit einem Betriebsergebnis für das Geschäftsjahr 2012 ohne Berücksichtigung der Wechselkurse in einer Spanne von 5,05 bis 5,25 Milliarden Euro (2011: 4,71 Milliarden Euro). Brandt sagte laut „Wirtschaftswoche“ nun: „Unsere internen Ambitionen sind natürlich höher: Wir haben ein Betriebsergebnis von 5,3 Milliarden Euro als Zielmarke für unseren Bonusplan […] festgelegt.“ Der Gewinn nach Steuern war von April bis Juni im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 661 Millionen Euro geklettert.
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