SAP hat heute bekannt gegeben, dass sich das Unternehmen der Global Plastic Action Partnership des Weltwirtschaftsforums angeschlossen hat. Ziel der Zusammenarbeit ist es, bis 2030 die Verschmutzung der Weltmeere deutlich zu verringern. [...]
Um Umweltverschmutzung oder Klimawandel zu stoppen, müssen wir alle mittun – Privatpersonen wie Unternehmen. Je größer das Unternehmen, desto vielfältiger sind die Möglichkeiten, etwas zu tun und desto größer ist die Verantwortung. Bezüglich der Verschmutzung der Weltmeere gilt es vor allem Wege zu finden, die sicherstellen, dass weniger Plastik in die Ozeane gelangt. Hier müssen Unternehmen aller Branchen ihre Kräfte bündeln und sich dabei Daten und intelligente Technologien zunutze machen.
Um solche Initiativen zu unterstützen, geht SAP in die nächste Phase ihres Plastics-Cloud-Projekts, das Unternehmen einen schnellen Umstieg auf Alternativen zu Einwegplastik, die Unterstützung von Kreislaufmodellen beim Produktdesign, die Investition in Infrastrukturen für die Wertstoffsammlung und die Verbesserung des Kundenerlebnisses ermöglichen soll.
„Die SAP hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Verschmutzung der Weltmeere deutlich zu verringern“, bekräftigte Christian Klein, Co-Vorstandssprecher und Mitglied des Vorstands der SAP SE. „Dieses Ziel möchten wir gemeinsam mit Kunden, Nichtregierungsorganisationen, Behörden und Partnern erreichen und ihnen Tools, Informationen und Lösungen an die Hand geben, die ihnen helfen, das Abfallaufkommen zu verringern und die Ressourcenproduktivität zu maximieren. Auch viele unserer Kunden haben sich verpflichtet, sich für einen saubereren Planeten einzusetzen, und wir unterstützen sie bei der Umsetzung ihrer ehrgeizigen Ziele. Gemeinsam können wir den Übergang zu einer regenerativen Wirtschaft beschleunigen.“
Die Aktualisierung der Plastics Cloud soll Unternehmen auf der ganzen Welt besseren Einblick gewähren, woher die für die Herstellung ihrer Produkte verwendeten Materialien stammen und was mit ihnen geschieht. Dieses Wissen ermöglicht eine verantwortungsvollere Herstellung von Produkten unter Berücksichtigung der lokalen Recycling-Infrastrukturen und -Vorschriften der jeweiligen Städte, Regionen und Länder. Die Hersteller können genauer berechnen, welche ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen eine stärkere Nutzung von wiederverwerteten oder wiederverwendbaren Materialien und Verpackungen hat. Hierbei können Unternehmen mit Softwaresystemen von SAP außerdem ihre Abläufe an geänderte Vorschriften wie die erweiterte Herstellerverantwortung anpassen sowie auf lokale Marktanforderungen und globale Standards und Best Practices abstimmen.
Plastics Cloud mit Marktplatz für Sekundärmaterial
Die neue Plastics Cloud ist mit einem Marktplatz für Sekundärmaterial auf Basis des SAP Ariba Network verknüpft, der Verpackungs- und Konsumgüterhersteller mit neuen Anbietern von recyceltem Plastik und alternativen Materialien zusammenbringt. Damit werden auch andere Initiativen wie die Metadatenbank für Industrie- und Gewerbeabfälle in Großbritannien ergänzt, die das Daten- und Analyseunternehmen Topolytics Limited im vergangenen Jahr vorgestellt hat.
Verbraucher, Aufsichtsbehörden, Anleger und Mitarbeiter fordern von Unternehmen in zunehmendem Maße ein verantwortungsvolles Wachstum. Der von SAP übernommene Experience-Management-Spezialist Qualtrics hat in Zusammenarbeit mit dem Weltwirtschaftsforum eine breit angelegte weltweite Umfrage durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, welche Einstellung verschiedene Länder zu den einzelnen Themen der Nachhaltigkeitsagenda des Forums haben, unter anderem auch zur Verwendung von Plastik. Zur Verringerung der schädlichen Auswirkungen von Plastik sprachen sich fast 50 Prozent der 10.501 Umfrageteilnehmer dafür aus, Plastik durch andere Materialien zu ersetzen. Während eine große Mehrheit das Recycling als sehr wichtig bezeichnet, sahen jedoch nur 30 Prozent der Befragten darin die beste Lösung für das Plastikproblem. Weitere Informationen zur Umfrage finden Interessierte im Qualtrics-Blog.
Gemeinsamer Kampf gegen die Verschmutzung der Weltmeere
Die SAP sieht sich als Teil einer wachsenden Bewegung, in der Politiker, Nichtregierungsorganisationen, gesellschaftliche Gruppierungen und führende Unternehmen gemeinsam nach Lösungen für eine regenerative Wirtschaft suchen. So diskutierten Vertreter des Top-Managements von SAP, Coca-Cola, der Ellen MacArthur Foundation und des World Wildlife Fund zum Auftakt der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos, wie die Meere von Plastik befreit werden könnten.
Sehr erfreut zeigte sich Kristin Hughes, Leiterin der Global Plastic Action Partnership (GPAP) und Vorstandsmitglied des Weltwirtschaftsforums, über die Tatsache, dass sie SAP als neues Mitglied der Global Plastic Action Partnership begrüßen durfte. Hughes lobte die Pionierarbeit der SAP in den Bereichen Technologie und Innovation und ihr Knowhow und ihre Ressourcen, die nun in Lösungen einfließen könnten, die den weltweiten Kampf gegen die Plastikverschmutzung unterstützten und dabei hülfen, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen.
Überdies ist SAP seit Kurzem Mitglied des Netzwerks Circular Economy 100 (CE100) der Ellen MacArthur Foundation, in dem sich Unternehmen, Behörden, Hochschulen und Vordenker gemeinsam für den schnelleren Umstieg auf eine Kreislaufwirtschaft und eine optimale Ressourcennutzung einsetzen.
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