SAP hatte erst Anfang Oktober die milliardenschwere Übernahme der Handelsplattform Ariba abgeschlossen. Zuvor hatten sich die Walldorfer mit dem US-Softwareanbieter SuccessFactors verstärkt. [...]
Der deutsche Softwarekonzern SAP denkt zunächst nicht an weitere Übernahmen. „Wir sind im Moment nicht im Übernahmemodus“, sagte SAP-Co-Chef Bill McDermott in einem Interview mit der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“. „Wir glauben, dass wir gegenwärtig die nötigen Ressourcen haben, um unsere Ziele zu erreichen“, sagte McDermott. Man halte aber die Augen auf und sei „sehr pragmatisch“.
SAP hatte erst Anfang Oktober die milliardenschwere Übernahme der Handelsplattform Ariba abgeschlossen. Zuvor hatten sich die Walldorfer mit dem US-Softwareanbieter SuccessFactors verstärkt. Er hat sich auf Lösungen zum Personalmanagement spezialisiert. Mit Blick auf die Dividende sagte McDermott, man wolle die Aktionäre auch im laufenden Jahr angemessen am Erfolg beteiligen. Für 2011 hatte SAP insgesamt eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie ausgeschüttet. Davon entfielen 0,35 Euro auf eine Sonderausschüttung anlässlich des 40jährigen Firmenjubiläums.
SAP hatte am vergangenen Mittwoch nach weiteren Wachstumssprüngen die Messlatte zum Jahresendspurt ein Stück höhergelegt. Der Umsatz zog im dritten Jahresviertel um 16 Prozent auf rund 3,95 Mrd. Euro an. Besonders das Kerngeschäft Software brummt. Der Konzern rechnet nun damit, die Umsätze aus dem Kerngeschäft auf Jahressicht um bis zu 12,5 Prozent in Richtung 13 Milliarden Euro zu steigern. Das ist ein halber Prozentpunkt mehr als bisher prognostiziert.
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